BROT & SPIELE

Zum Bericht "Brot & Spiele: Zukunft völlig offen" (TV vom 7. Dezember):

Seit Jahren lese ich die Artikel zu Brot & Spiele. Immer dreht sich alles im Kreis. Diese Veranstaltung wird totgeredet. Immer dreht es sich ums Budget, dabei schaffen es kleine Vereine und private Organsiatoren für viel weniger Geld, viel bessere Veranstaltungen zu machen. Der zuständigen Agentur fehlt es an Fachverstand für die Organisation historischer Veranstaltungen. Authentizität wird verlangt. Ah, und diese beinhaltet, dass die italienischen Gladiatoren am Sonntag um 13 Uhr die Tupperware auspacken und anfangen zu grillen? Wieso überhaupt müssen es Italiener sein? Wir haben doch in Deutschland Römergruppen, sogar in der Region. Diese können über Sprachbarrieren hinweg die Besucher informieren. Tritt man aber an das dortige Römerlager heran, wird man nicht mal beachtet. Da wird festgestellt, dass zu wenig Standgebühren eingenommen worden sind. Ja, warum denn? Wieso stehen die Kaiserthermen und der Palastgarten nicht voll mit Händlern? Wieso kommen die Marktbeschicker einmal und nicht wieder? Vielleicht weil die, die sich bemühen, sich an den Gartenpavillons der anderen stören? Und wieso nur Römergruppen? Davon gibt es für eine Veranstaltung der angestrebten Ausmaße einfach zu wenig. Warum erweitert man nicht um andere Kulturkreise jener Zeit? Orientalen, Kelten, Germanen? Warum wird eine stinklangweilige Exerziervorführung gemacht? Könnte man doch mal Kelten oder Germanen gegen Römer aufmarschieren lassen. Das geht so lange weiter, bis die Veranstaltung nicht mehr stattfinden wird oder sich da ganz entscheidend etwas ändert. Unglaublich! Jennifer Sonnendecker, Trier

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort