Trier. (red) Das Gefäßzentrum am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier wurde von der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie zertifiziert. Damit ist es nach Speyer das zweite Gefäßzentrum in Rheinland-Pfalz, das dieses außerordentliche Qualitätsprädikat erhält. Seit Januar 2005 beraten im Gefäßzentrum Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen unter der Leitung von Prof. Dr. med. Detlef Ockert, Chefarzt der Abteilung für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, gemeinsam über die beste Behandlungsmethode für jeden einzelnen Patienten. "Die Vorteile für den Patienten liegen auf der Hand: kürzere Wege, weniger Arztwechsel, Vermeidung von Doppeluntersuchungen und, vielleicht am wichtigsten: Alle modernen Therapiemöglichkeiten auf höchstem Niveau befinden sich unter einem Dach und sind rund um die Uhr verfügbar", erläutert Prof. Dr. Ockert.Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier verfügt über langjährige Erfahrungen im Bereich der Gefäßmedizin. Über die Spezialabteilungen, die sich mit Erkrankungen des Herzkreislaufsystems beschäftigen, wurden hier die Voraussetzungen für eine optimale Behandlung gefäßkranker Patienten in der Region geschaffen. Die besonderen Anforderungen an ein Gefäßzentrum erfüllt das Brüderkrankenhaus durch die enge Kooperation der Gefäßchirurgie (alle operativen Verfahren) mit der Radiologie (Katheterbehandlungen) und die Einbindung der Angiologie (internistische Gefäßmedizin) sowie der Medizinischen Klinik II mit den Schwerpunkten Diabetologie und Nephrologie/Dialyse. Interne Standards und die Teilnahme an externen Qualitätssicherungsmaßnahmen machen das medizinische Handeln auch nach außen transparent und haben die Zertifizierung durch eine anerkannte Fachgesellschaft ermöglicht.