Brüderkrankenhaus Trier: Nach dem OP folgt die Intensivstation

Trier · Bei der Einsegnung des neuen Zentral-OP richtet sich der Blick bereits auf das nächste Großprojekt im Brüderkrankenhaus. Das Land stellt dafür vier Millionen Euro zur Verfügung.

 Neurotechniker Christian Höfner erklärt, was Digitalisierung im neuen OP bedeutet. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Hausoberer Markus Leinenweber, Dr. Michael Bieber (Leiter OP-Dienstleistungszentrum), Peter Rompf (Ministerium) und Karl-Heinz Stolz (stellvertretender Projektleiter) lauschen interessiert.

Neurotechniker Christian Höfner erklärt, was Digitalisierung im neuen OP bedeutet. Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Hausoberer Markus Leinenweber, Dr. Michael Bieber (Leiter OP-Dienstleistungszentrum), Peter Rompf (Ministerium) und Karl-Heinz Stolz (stellvertretender Projektleiter) lauschen interessiert.

Foto: Rainer Neubert

Die neue zentrale Operationsabteilung des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder (BKT) ist am Mittwoch festlich eingesegnet worden. Sechs Jahre Bauzeit in mehreren Abschnitten waren dem vorausgegangen. Der Neubau, in dem auch die zentrale Küche untergebracht ist und das Krankenhauslabor in den nächsten zwei Jahren einziehen wird, kostet insgesamt 53,5 Millionen Euro (TV vom Mittwoch). Es ist die größte Baumaßnahme in dem Trierer Schwerpunktkrankenhaus der vergangenen Jahrzehnte.

Die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler verschaffte sich vor dem Festakt bei einem Rundgang durch das 1450 Quadratmeter große OP-Geschoss mit seinen zehn Operationssälen einen Einblick in die derzeit modernste Operationsabteilung im Land. Die Ministerin betonte, dass der Abschluss dieser Baumaßnahmen zwar ein Meilenstein für die medizinische Versorgung der Patienten in der Region Trier sei. "Es ist aber nicht der Abschluss der baulichen Entwicklung des Brüderkrankenhauses. Derzeit laufen schon Gespräche und Planungen zur Modernisierung und Erweiterung der Intensivstation, für die das Land noch in diesem Jahr vier Milionen Euro bereitstellt."

Für den Neubau mit Küche, OP und Labor hat das Land bereits 32 Millionen Euro bereitgestellt. Den verbleibenden Eigenanteil von 21,5 Millionen Euro trägt das Krankenhaus beziehungsweise die Barmherzigen Brüder Trier gGmbH (BBT-Gruppe) als Klinikträger.

Hausoberer Markus Leineweber bezeichnete die Fertigstellung des OP-Neubaus als "herausragendes Datum in der Historie des Brüderkrankenhauses". Die neue Abteilung unterstreiche den Anspruch der Klinik, eine Höchstmaß an Patientensicherheit und Kompetenz an einem Ort zu bieten.

Der hochmoderne Zentral-OP wird Ende August in Betrieb genommen. Am Samstag, 12. August, 10 bis 16 Uhr, haben die Menschen der Region bei einem Tag der offenen Tür die Möglichkeit, sich die Räume und Säle anzusehen.

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