Buch über einen widerspenstigen Pfarrer

Trier. (red) Ein Buch über den Pfarrer Matthias Laros (1882-1965) hat Jörg Seiler herausgebracht. Seiler zeichnet das Porträt eines "widerspenstigen Pfarrers" und entfaltet das Leben eines theologischen Quertreibers bis hin zu einer für die Kirche unerwünschten Person.

Matthias Laros bekämpfte den "politischen Katholizismus", forderte eine zeitgemäße Ehemoral und vertrat in den 30er und 40er Jahren eine Gewissenslehre, die zu nicht ungefährlichen Konflikten mit den Nationalsozialisten führte. Das Buch würdigt einen großen Brückenbauer zwischen den Konfessionen, der in seinem Geburtsort Trier in Vergessenheit geraten ist. Matthias Laros fand seine letzte Ruhe auf dem Friedhof der Abtei St. Matthias in Trier. "Matthias Laros" von Jörg Seiler (Hg.), erschienen im Pustet-Verlag in der Reihe "Quellen und Studien zur neueren Theologiegeschichte".

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