Bürger entwickeln Ideen für lebenswerte Städte
Saarburg · Der Landkreis Trier-Saarburg möchte wichtige Versorgungseinrichtungen in Dörfern und Städten auch langfristig sichern. In drei Bürgerwerkstätten sollen die Bewohner ab 28. Mai erarbeiten, was sie in ihren Orten konkret verbessern möchten.
Saarburg. Wie ist es um wichtige Versorgungseinrichtungen in den Dörfern und Städten des Landkreises Trier-Saarburg bestellt? Dieser Frage wird derzeit im Rahmen des bundesweiten Forschungsprogramms "Modellvorhaben Raumordnung" (Moro) nachgegangen.
Mit Hilfe der Universität Trier hat der Kreis Bewohner in Dörfern und Städten zu ihrem lokalen Versorgungsangebot befragt. Aus den Ergebnissen wurden Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung und zur Errreichbarkeit wichtiger Einrichtungen abgeleitet. Der Kreis möchte bis Oktober 2013 eine Strategie für das gesamte Kreisgebiet entwickeln, mit der ein angemessenes Versorgungsangebot jeweils wohnortnah sichergestellt werden soll.
Die Ergebnisse der Befragungen "Lebenswerte Dörfer" und "Lebenswerte Städte" sollen nun auch den Bürgern vorgestellt werden. Die Kreisverwaltung möchte erfahren, wo die Menschen in ihren Orten Handlungsbedarf sehen. Geplant sind dazu drei Bürgerwerkstätten, wo die Teilnehmer ihre Sicht auf die zukünftigen demografischen Veränderungen und das Leben in den Ortsgemeinden schildern und Lösungsansätze entwickeln sollen. Den Anfang machen die Saarburger am Dienstag, 28. Mai, in der Mensa des Gymnasiums. Die weiteren Termine: Dienstag, 4. Juni, Parkcenter des Industrieparks Region Trier in Föhren; Dienstag, 11. Juni, Musikraum, Integrierte Gesamtschule Hermeskeil. Alle Workshops beginnen um 17 Uhr. Fragen beantwortet die Moro-Geschäftsstelle in der Kreisverwaltung, Anja Saupe, Telefon 0651/715-336, E-Mail: moro@trier-saarburg.de red