Bürgerbüro nur in der Sparversion

Das geplante Bürgerbüro im Eingangsbereich der Kreisverwaltung in Trier wird vorerst nur in abgespeckter Form realisiert. Der Grund: Die Aufsichtsbehörde deckelte den Kreditrahmen des Landkreises.

 Im Foyer-Bereich des Kreishauses soll ein Bürgerbüro eingerichtet werden. TV-Foto: Albert Follmann

Im Foyer-Bereich des Kreishauses soll ein Bürgerbüro eingerichtet werden. TV-Foto: Albert Follmann

Allenfalls als erzieherische Maßnahme, doch sparsam mit Haushaltsmitteln umzugehen, macht die Deckelung der Kreiskredite durch die ADD Sinn. Eine wie auch immer geartete Rettungsaktion für Etat und Finanzen ist die Verfügung nicht. Ob nun bei insgesamt 10,5 Millionen Euro 750 000 Euro mehr oder weniger an Krediten aufgenommen werden, macht den Bock nicht fett. Denn erfahrungsgemäß werden am Jahresende sowieso Haushaltsreste umgeschichtet, weil Fördermittel nicht geflossen sind, Planungen nicht fertig waren oder Baufirmen in Verzug gerieten. Deshalb besteht auch keine Veranlassung, jetzt beim Bürgerbüro halbe Sachen zu machen. Ein Provisorium, dass später wieder überplant wird, kostet nur Zeit, Ärger und Geld.

a.follmann@volksfreund.de



Meinung

Keine halben Sachen

Allenfalls als erzieherische Maßnahme, doch sparsam mit Haushaltsmitteln umzugehen, macht die Deckelung der Kreiskredite durch die ADD Sinn. Eine wie auch immer geartete Rettungsaktion für Etat und Finanzen ist die Verfügung nicht. Ob nun bei insgesamt 10,5 Millionen Euro 750 000 Euro mehr oder weniger an Krediten aufgenommen werden, macht den Bock nicht fett. Denn erfahrungsgemäß werden am Jahresende sowieso Haushaltsreste umgeschichtet, weil Fördermittel nicht geflossen sind, Planungen nicht fertig waren oder Baufirmen in Verzug gerieten. Deshalb besteht auch keine Veranlassung, jetzt beim Bürgerbüro halbe Sachen zu machen. Ein Provisorium, dass später wieder überplant wird, kostet nur Zeit, Ärger und Geld. a.follmann@volksfreund.de

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