Bürgerhaus und Grundschule

Trier-Nord · Maria de Jesus Duran Kremer, Ortsvorsteherin des größten Trierer Stadtteils Nord, erzählt, was die Menschen 2013 bewegt hat und welche Projekte 2014 anstehen. Das war 2013: Seit vielen Jahren habe ich versucht, für die Paulinstraße insgesamt einen Entwicklungsplan zu lancieren.

 Maria de Jesus Duran Kremer. Tv-Foto: Archiv/Friedemann vetter

Maria de Jesus Duran Kremer. Tv-Foto: Archiv/Friedemann vetter

Ich bin sehr froh, dass es uns nun gelungen ist, den Business Improvement District (BID) Paulinstraße auf dem Weg zu bringen. Wir werden das Projekt auch im kommenden Jahr unterstützen. Zum einen finden dadurch viele kreative Aktionen statt, die die Paulinstraße aufwerten, zum anderen beinhaltet das Projekt für die Bürger sehr wichtige Projekte wie mehr Sitzbänke, Mülleimer und Begrünung. Auch dass es uns gelungen ist, mit dem Kinderspielplatz bei der Karl-Berg-Musikschule zu beginnen, sehe ich als großen Erfolg. Wir werden in dieser Hinsicht nicht locker lassen. Das gilt auch für den geplanten Spielplatz im Wohngebiet Balthasar-Neumann-Straße.
Finanziell unterstützt haben wir nach wie vor das Bürgerhaus Trier-Nord, das für den Stadtteil sehr wichtig ist, sowie Initiativen im Rahmen der Sozialen Stadt Trier-Nord wie das Projekt "Mein Tuch" für die Thyrsusstraße, das Familienfest im Nells Park und weitere. Den Fußballverein Alemannia 2013 haben wir bei seiner Neugründung unterstützt, denn wir sehen ihn sehr wertvoll an für die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Viertel.
Weitere wichtige Projekte, in die der Ortsbeirat involviert war, war die Neueröffnung der Am brosius-Grundschule, die sehr schön geworden ist. Wir waren beteiligt am Schulentwicklungskonzept und dem Flächennutzungsplan, beispielsweise, was die Entwicklung der Metternichstraße und des Wasserwegs betrifft. Eine Stadtteilbroschüre "Willkommen in Trier-Nord" ist im Bürgeramt erhältlich.

Das kommt 2014: Viele wichtige Projekte laufen weiter, beispielsweise die Entwicklung der Paulinstraße im Rahmen des BID. Der Schulweg von Kürenz zur Ambrosius-Grundschule wird verbessert. An der Umsetzung des Flächennutzungsplans für die Metternichstraße mit dem geplanten Moselbahn- und Wasserwegdurchbruch müssen wir auf jeden Fall dranbleiben. Dies sollte nicht auf die lange Bank geschoben werden. Ich bin auch nach wie vor für die Verkehrsberuhigung der Franz-Georg-Straße. Was das Bürgerhaus Trier-Nord betrifft, so hoffe ich, dass der Vorplatz endlich neu gestaltet wird, so dass er sich als eines der attraktiven Eingangstore nach Trier-Nord präsentieren kann. Auch der Neugestaltung der früheren Kaserne Feuvrier und des dortigen Moseluferabschnitts sehe ich gespannt entgegen. Ich hoffe auch auf eine neue attraktive Nutzung des Grundstücks der früheren Kabinenbahn. Und auf eine - schon so oft angekündigte - Renovierung der langjährigen Ruine Mosellaube in Zurlauben. Dies sind Aushängeschilder der Stadt Trier für Touristen und Einheimische gleichermaßen, und sie sollten nicht in einem so desolaten Zustand sein. Wir werden natürlich weiterhin Vereine und Initiativen unterstützen, deren Arbeit Trier-Nord insgesamt zugutekommt - ob es jetzt Kindergärten sind, Sportvereine, Grillstellen an der Mosel oder Stadtteilfeste.

Mit welchem bekannten Trierer würden Sie 2014 gerne einmal eine Porz Viez trinken, und welches Thema möchten Sie dabei besprechen?
Mit Thomas Egger würde ich gerne mal einen trinken gehen. Mein Thema, das ich gern mit ihm besprechen würde, wäre die wirtschaftliche Entwicklung von Trier-Nord und das Gestalten einer menschennahen Kultur im Stadtteil - einer Kultur für alle. ik

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