Bürgermeister unterschreiben: Stromversorgung bis 2032 gesichert

Waldrach · Die Ortschefs von 20 Orten in der Verbandsgemeinde Ruwer haben die Stromkonzessionsverträge mit der RWE unterzeichnet. Somit betreibt das Unternehmen das Stromnetz in den Kommunen bis 2032.

Waldrach. Die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Ruwer haben mit RWE Deutschland neue Stromkonzessionsverträge abgeschlossen. Unterzeichnet haben Bürgermeister aus 20 Ortsgemeinden die Verträge, die bis ins Jahr 2032 laufen. Vorangegangen war ein öffentlicher Wettbewerb unter Energieversorgungsunternehmen um die Konzessionierung, bei dem RWE letztlich als einziger Interessent übrig geblieben war. Der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ruwer Bernhard Busch sagt: "Durch den Ausbau vor allem der Windenergie brauchen wir künftig verstärkt intelligente Lösungen für das Netz, um den erneuerbaren Strom zu transportieren. Der neue Konzessionsvertrag stellt langfristig leistungsfähige Netze für unsere Bürger sowie für Gewerbe- und Industriebetriebe sicher."
Die Bürger mit Energie zu versorgen, gehört zu den grundlegenden Interessen einer Kommune. Um dies zu erfüllen, erteilt die Kommune dem Energieversorgungsunternehmen im Rahmen eines Konzessionsvertrages das Recht, öffentliche Straßen, Wege und Plätze zur Verlegung von Versorgungsleitungen in Anspruch zu nehmen (Wegerecht) und die Energieversorgungsnetze in der Kommune zu betreiben. Das Energieversorgungsunternehmen verpflichtet sich im Gegenzug dazu, eine sichere Energieversorgung zu gewährleisten und die vertraglich festgelegte Konzessionsabgabe an die Kommune zu zahlen.
Größere Investitionen in Technik


Für die Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Ruwer bedeuten die neuen Verträge überdies die Sicherstellung von technischen Einrichtungen auf dem neuesten Stand. In den letzten fünf Jahren hat RWE zur Verstärkung des regionalen Netzes für rund 6,5 Millionen Euro ehemalige Freileitungen verkabelt, Netzstationen erneuert und Baugebiete erschlossen. Darüber hinaus hat Westnetz, die Verteilnetztochter von RWE, die rund 40 Jahre alte Technik der Umspannanlage Gusterath in den Jahren 2009 bis 2011 für zusätzlich rund 3,9 Millionen Euro modernisiert und zusätzlich in das Netz eingebunden. red

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