Corona-Regeln Bundespolizei erwischt 80 Maskenverweigerer in Zügen
Trier/Saarburg · Es gibt immer wieder Fälle mit renitenten Verweigerern des Mund-Nasenschutzes in der Bahn. Ein größeres Problem macht die zuständige Bundespolizei Trier in der Region aber nicht aus.
Während die Bundesregierung beschlossen hat, dass im öffentlichen Nahverkehr niemand mitfahren darf, der keinen medizinischen Mundschutz trägt, gibt es immer wieder Meldungen von Menschen, die überhaupt keine Masken akzeptieren wollen. Manchmal eskaliert die Lage. Dann muss die Bundespolizei – wie zuletzt am Samstagabend am Trierer Hauptbahnhof in zwei Fällen geschehen – renitente Maskenmuffel festnehmen. Am Abend des 8. Dezembers ereignete sich sogar ein noch krasserer Fall am Haltepunkt in Trier-Süd. Da schlug ein Maskenverweigerer einen 22-jährigen Zugführer so hart ins Gesicht, dass dieser seinen Dienst nicht fortsetzen konnte.
Auf Anfrage bei der Trierer Bundespolizei zur Zahl solcher Vorfälle mit Maskenverweigerern in der Bahn macht Pressesprecher Stefan Döhn klar, dass solche Vorkommnisse absolute Ausnahmen sind. Die Verstöße gegen die Maskenpflicht in Zügen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei Trier seien insgesamt rückläufig. „Im zurückliegenden halben Jahr wurde bei etwa 80 Verstößen gegen die Maskenpflicht ein Bußgeldverfahren eingeleitet“, sagt er. „Die Kontrollmaßnahmen stoßen durchweg auf ein positives Echo in der Bevölkerung, die kontrollierten Personen zeigten sich fast alle einsichtig.“
Die Bundespolizei Trier kontrolliert in Abstimmung mit den rheinland-pfälzischen Landesbehörden die Einhaltung der landesspezifischen infektionsschutzrechtlichen Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie im Rahmen der Grenzfahndung an den Binnengrenzen zu Luxemburg und Belgien sowie bei den Kontrollen im in Zügen und auf Bahnhöfen.
