Bundespolizei: Umzug perfekt

Der Umzug der Trierer Bundespolizei-Inspektion aus der Zurmaiener Straße in die Weberbach ist perfekt. Nach Angaben der Polizei-Gewerkschaft GdP ist inzwischen ein Vorvertrag mit den Stadtwerken als Gebäude-Eigentümer unterzeichnet. Geplanter Umzugstermin: Herbst 2010.

Trier. Das lange Suchen nach einer neuen Unterkunft für die in Baracken der ehemaligen französischen Militärpolizei am Moselufer unterbrachten Trie rer Bundespolizisten scheint beendet. Wie die Polizeigewerkschaft GdP auf ihrer Internet-Seite mitteilt, ist der seit Monaten diskutierte Umzug in ein weitgehend leer stehendes Gebäude der Trierer Stadtwerke in trockenen Tüchern.

Nach TV-Informationen soll spätestens im Herbst mit dem Umbau des in der Weberbach zwischen Stadtbibliothek und Stadtbad gelegenen Gebäudes begonnen werden. Vier Millionen Euro lassen sich die Stadtwerke (SWT) Umbau und Erweiterung kosten. Der Vertrag mit dem Bund soll nach Angaben von SWT-Sprecher Carsten Grasmück eine Laufzeit von zehn Jahren haben - mit Option auf Verlängerung. Über den Mietpreis wurde zunächst nichts bekannt.

Geplanter Umzugstermin für die Bundespolizei-Inspektion ist Herbst nächsten Jahres. Ein Sprecher der Behörde bestätigte am Dienstag lediglich, dass die Planungen liefen.

Was nach einem Umzug der Bundespolizei mit dem ehemaligen französischen Militärgelände am Moselufer geschieht, ist noch offen. Es gab allerdings vor vier Jahren bereits Pläne eines privaten Investors, der an dieser Stelle ein Wohngebiet mit Hotel und Jachthafen errichten wollte.

Die Bundespolizei-Inspektion Trier ist zuständig für die ehemaligen Regierungsbezirke Trier und Koblenz. Zu den Aufgaben der 290 Beamten und Angestellten gehören unter anderem Überwachung und Fahndung an Grenzen, Bahnhöfen und Flughäfen.

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