Bundeswehr

Zu unserem Artikel "Trier wird als Kriegsstandort für die Rüstungsindustrie ausgebaut" (26. Juli 2012):

Es ist mir vollkommen unverständlich, dass der TV diesen Bericht veröffentlichte, nachdem die Presse beim Besuch des Verteidigungsministers Thomas de Maizière auch ein genaues Bild zum Tätigkeitsumfeld der WTD 41 wiedergab. Dennoch zur Richtigstellung: Die WTD 41 ist kein Panzertestzentrum, sondern ein Kompetenzzentrum zur Durchführung technischer Untersuchungen, Bewertungen und Erprobungen von allen Fahrzeugen (Rad- und Kettenfahrzeugen, Spezialfahrzeugen und Fahrzeugen mit unterschiedlichen Sonderaufbauten) sowie Fahrzeugkomponenten mit dem Ziel, die Verwendbarkeit des Gerätes vor Auslieferung an den Nutzer festzustellen. Bevor man sich Gedanken wie die Linke Katrin Werner über eine mögliche Konversion (= Umkehr) am Grüneberg macht, sollte man mehr als nur die Überschriften lesen beziehungsweise sich vor Ort oder im Internet informieren. Nochmals extra für Sie, Frau Werner: Die WTD beschäftigt derzeit nur zivile Mitarbeiter. Die geplanten Gelder dienen der Weiterentwicklung von Untersuchungseinrichtungen, und nicht für Panzer. Hauptsächlich werden Rad- und Kettenfahrzeuge sowie auch zivile Feuerlöschfahrzeuge und anderes Gerät für Polizei, Feuerwehren, Zivil- oder Katastrophenschutz untersucht. Die Kürzungen im sozialen Bereich bedauere ich auch, aber die über Jahrzehnte versäumten Modernisierungen und Modifizierungen werden erst jetzt nachgeholt, damit die hohen Standards unseres Leistungsspektrums gehalten werden können. Für den Standort Trier kann es eigentlich nichts Besseres geben, als dass die Wehrtechnische Dienststelle erhalten bleibt. Die enge Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund, der Fachhochschule und der Uni Trier (um nur einige zu nennen) belegen dies. Stefan Mayer, Mitarbeiter der WTD 41

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