Bunte Parade kostbarer Vehikel

TRIER. Oldtimer-Rallyes drehen sich nicht um Geschwindigkeiten und schnelle Zeiten. Mit viel Energie und hohem finanziellen Aufwand haben die Besitzer ihre Fahrzeuge restauriert und nutzen die Rallye als Chance, die kostbaren Vehikel der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die dritte internationale "Trier Classics" findet vom 8. bis zum 10. September statt.

 Schmuckstücke wie dieser Lagonda M45R gehörten in den letzten beiden Jahren zum Teilnehmerfeld der "Trier Classics". Foto: TV-Archiv

Schmuckstücke wie dieser Lagonda M45R gehörten in den letzten beiden Jahren zum Teilnehmerfeld der "Trier Classics". Foto: TV-Archiv

Das Racing Team Trier 1967 e. V. im ADAC veranstaltet die Rundfahrt historischer Fahrzeuge, präsentiert wird sie vom Trierischen Volksfreund. Trier ist Start- und Zielort der zweitägigen Tour, die über 350 Kilometer über die Mittelmosel, den Hunsrück, die Obermosel und entlang der luxemburgischen Grenze führt. Die internationale "Trier Classics" ist in touristischer Wertung für Fahrzeuge bis Baujahr 1977 ausgeschrieben und wird in zwei Tagesetappen ausgetragen. Zum Jahresausklang sind die Aufgabenstellungen einfach gehalten, der Spaßfaktor und der Kontakt mit der herrlichen Landschaft und den anderen Fahrern rücken in den Vordergrund. Der Trierer Kornmarkt ist am Freitag, 8. September, Anlaufstelle für alle Fahrzeuge und Besatzungen. Hier könne alle Oldtimer-Fans die rollenden Schätze ab 15 Uhr bestaunen und mit den Fahrern fachsimpeln. Ein Moderator wird alle Fahrzeuge vorstellen. Das Racing-Team Trier als Veranstalter erwartet 60 Fahrzeuge aus den verschiedenen Epochen der automobilen Geschichte. Am Samstagmorgen führt die Strecke von der Porta Nigra nach Wittlich. Der erste Stopp auf dem Marktplatz wird mit Sicherheit wie im Vorjahr viele Besucher anziehen. Die Innenstadt von Bernkastel- Kues ist der nächste Stopp mit Präsentation. Von dort aus führt die Strecke dann über den Hunsrück nach Mandern zu Krupp Bilstein. Zieleinlauf des ersten Tages nach einer Runde über den Saargau ist dann gegen 16 Uhr in Nennig. Der zweite Tag führt die Teams über reizvolle und interessante Strecken entlang der Mosel zur Mittagspause ins Schloss Monaise in Trier. Vorbei an den malerischen Dörfern des Konzer Tälchen geht es dann auf den Trierer Viehmarkt, wo die Teams unter dem Zielbogen nochmals allen Besuchern ab 14.30 Uhr vorgestellt werden. Mit der Siegerehrung endet gegen 16 Uhr die dritte internationale "Trier Classics". Zum Teilnehmerfeld gehören echte Schätze. Aus Simmern kommen Ernst-Werner und Elfriede Scherer in ihrem Porsche 911 S aus 1972. Einen Cadillac Fleetwood (1959) bringen Carsten Schlimmer und Sarah Rheinwald aus Zweibrücken/Blickweiler mit. Martin Andre aus Trier fährt vor mit seinem Lotus Esprit S2 (1977). Einen Porsche 356 SC (1964) fahren Wolfgang und Margot Eibach aus dem saarländischen Neunkirchen. Rob und Wilma Slats kommen aus Bernkastel-Kues mit einem Jaguar XK 150 OTS (1958). Auch ein Opel Diplomat (1976), eine Chevrolet Corvette (1965) und ein Aston Martin DB 6V (1967) gehören zum Feld.

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