Bus zieht fast zehn Kilometer lange Dieselspur

Ein defekter Linienbus der Rhein-Mosel-Verkehrsgesellschaft (RMV) hat am Donnerstagmittag zwischen Gusterath und Bonerath eine fast zehn Kilometer lange Dieselspur hinterlassen.

Pluwig/Schöndorf. (f.k.) Nach Polizeiangaben kamen mehrere Autos auf der glatten Fahrbahn ins Rutschen. In Pluwig prallte eine Fahrerin mit ihrem Auto gegen eine Gartenmauer. Es blieb bei Sachschaden. Gegen 13 Uhr waren bei der Polizei die ersten Meldungen über die gefährliche Ölspur eingegangen. Derweil befand sich der undichte Linienbus noch auf "Strecke". Der vorwiegend mit Schülern besetzte Wagen der RMV-Linie 33 war kurz nach 12 Uhr am Trierer Hauptbahnhof gestartet. Von dort führte seine Route über Trier-Olewig, Trier-Filsch, Gusterath, Pluwig, Pluwigerhammer, Schöndorf, Bonerath und Holzerath. Bei Gusterath muss der Schaden an der Treibstoffleitung aufgetreten sein, denn ab dort ließ sich die Spur des Busses verfolgen. Auf der Rückfahrt in Schöndorf stellte der Fahrer das Leck fest und benachrichtigte die Zentrale. RMV-Niederlassungsleiter Joachim Huber gestern auf Anfrage: "Wir verständigten die Straßenmeisterei Hermeskeil und schickten den Werkstattwagen sowie einen Ersatzbus nach Schöndorf ." Bei dem Bus handele es sich um einen Omnibus mit 45 Sitzplätzen, der in Bitburg stationiert sei. Warum das Leck an der Treibstoffleitung auftrat, sei unklar. Die Straßenmeisterei Hermeskeil war mit vier Mitarbeitern von 13 bis 16 Uhr im Einsatz, um auf der K 57, L 143, L 146 und K 56 die Bushinterlassenschaft zu beseitigen. Extra Eine konkrete Gefahr für die Insassen bestand nicht. Ingenieur Stefan Haller: "Um auslaufenden Diesel zu entzünden, bedarf es einer starken Zündquelle. Ein heißer Auspuff reicht nicht."

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