Busfahrgäste bleiben im Regen stehen

Um weitere 5000 Euro auf 10 000 Euro aufgestockt hat der Ortsbeirat Trier-Euren in seiner jüngsten Sitzung den finanziellen Beitrag zum Neubau des Gemeinschaftshauses in Herresthal. Zudem stimmte er dem neuen Friedhofskonzept zu und kritisierte das Fehlen der Buswartehalle an der Eurener Straße.

 Knapp ein Jahr nach der Fertigstellung der Eurener Straße steht die stark frequentierte Buswartehalle „Ludwig-Steinbach-Straße“ immer noch nicht. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Knapp ein Jahr nach der Fertigstellung der Eurener Straße steht die stark frequentierte Buswartehalle „Ludwig-Steinbach-Straße“ immer noch nicht. TV-Foto: Mechthild Schneiders

Trier-Euren. Kaum hatte der Ortsbeirat Euren in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Mittel aus dem Ortsteilbudget 2009 vom Dorfplatzetat für den Neubau des Gemeinschaftshauses in Herresthal umzuwidmen, war die Transaktion obsolet.

Denn zwischenzeitlich hat die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier (ADD) dem städtischen Haushalt 2010 zugestimmt. Die Verwaltung wolle nun beide, also die im Budget 2009 und 2010 eingestellten Beträge in Höhe von je 5000 Euro gemeinsam abwickeln, erklärte Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz (FWG) auf TV-Anfrage. Das Gemeindehaus sei ein Herresthaler Kraftakt, sagte er. Bereits am 17. April konnte das Richtfest gefeiert werden.

Einmütigkeit herrschte auch hinsichtlich des Beschlusses des Friedhofskonzepts. Der Ortsbeirat war der Ansicht, dass er sich einer Gebührenanhebung nicht verschließen könne, wenn die Bürger wollten, dass Friedhöfe weiterhin bestehen bleiben und dabei ein Fehlbedarf bestehe.

Um Geld ging es auch bei der Aktion "Helden der Region" der Stadtwerke Trier (SWT). Der Beirat befürwortete, dass sich Euren mit einem Projekt der Johann-Herrmann-Grundschule bewerbe. Es beinhalte ein "grünes Klassenzimmer" mit Pflanzgarten. Der Ortsbeirat will das Vorhaben zusätzlich mit 7000 Euro aus seinem Budget unterstützen, so dass insgesamt 15 000 Euro zur Verfügung stehen.

"Seit mehr als einem Jahr warten wir auf eine Buswartehalle Ludwig-Steinbach-Straße." In der Sitzung informierte Schmitz, dass - so die Aussage eines SWT-Mitarbeiters - die Wartehalle geliefert sei. Zudem teilte er mit, dass der Starthilfe e.V., der jugendliche Straftäter betreut, vom Sportplatz bis zu den Moselauen Abfall beseitigt habe - eine gute Unterstützung zum jährlichen Dreck-weg-Tag.

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