Offenes Angebot Hier finden psychisch Erkrankte offene Türen und offene Ohren: im „Café wahnsinnig lebendig“

Trier · Gemeinsam lachen, singen, kochen oder Sport machen - diese Aktivitäten vereinen nicht nur, sie schenken Freude und schaffen Platz für einen Austausch und Begegnung – in jeder Lebenslage. Genau das ist Zweck des Cafés „wahnsinnig lebendig“. Hier sollen Menschen mit und ohne psychische Erkrankungen einen geschützten Raum bekommen, um sich auszutauschen und Vorurteile gegen das Krankheitsbild aus der Welt zu schaffen.

Projektkoordinatorin Lena Demuth und Bettina Mann wissen nie, wie viele Menschen ins „Café wahnsinnig lebendig“ kommen. Niemand muss sich vorher anmelden. Jede und jeder kann kommen und bleiben, so wie es ihr oder ihm gut tut.

Foto: Laura Krabsch

Der kleine Raum – diesmal im Café Basilika – füllt sich schnell. Schon zwanzig Minuten vor offiziellem Beginn sind die ersten Gäste schon da. Während Lena Demuth und ihre Kollegin Bettina Mann Getränke und frisches Obst vorbereiten, wird sich angeregt unterhalten: „Sind Sie heute das erste Mal dabei? Ich komme regelmäßig.“ Die Stimmung im Raum ist warm und herzlich – lebendig.