Fernseh-Projekt Campus-WG: Hochschule on Air

Trier · Die Hochschule Trier startet ein Fernsehformat. Am Mittwoch ist die Premiere der Pilotfolge.

 Das Studio am Irminenfreihof haben die Studenten selber gebaut und mit gebrauchten Möbeln versehen.

Das Studio am Irminenfreihof haben die Studenten selber gebaut und mit gebrauchten Möbeln versehen.

Foto: TV/Foto: Baraa Rajab Basha

Ein Wohnzimmer einer Wohngemeinschaft diente als Vorbild des Studios für das neue Fernsehformat der Hochschule Trier: „Campus-WG“. Ein südamerikanisch anmutender Teppich liegt vor einer alten braunen Ledercouch. In der Ecke steht eine Wasserpfeife, an der Wand hängt ein Bild, das eine Palme und Meer zeigt. Ein Strohhut hängt daneben. In der Ecke steht ein alter Kühlschrank. Den hat Servet Ahmet Golbol selber mit seinem Auto abgeholt. Viele der Kulissen und Requisiten sind wild gesammelt oder Leihgaben. Typisch studentisch eben. Der Professor für narrative Formate am Fachbereich Intermedia Design der Hochschule Trier hatte die Idee für das Hochschul-Fernsehen. 2015 baute er einen Filmstudiengang an der Deutsch-Jordanischen Universität auf. Bereits dort entwickelte er das Konzept für ein Campus-Fernsehen. „Wir haben drei Pilotfolgen produziert. Das hat gut funktioniert“, sagt Golbol. Mit dem Intermedia Design Studenten Philipp Köhn fand er einen „starken Mitstreiter“, der die studentische Leitung der 20-köpfigen Redaktion übernommen hat und sich auch darum kümmert, dass Neulinge Anschluss im Team finden.