Caritas hilft bei Hungersnot in Ostafrika

Trier · Angesichts der dramatischen Hungersnot in Ostafrika bittet der Diözesan-Caritasverband Trier um Spenden. Vermutlich sind mindestens zehn Millionen Menschen von der Hungersnot betroffen und auf Hilfe von außen angewiesen.

Vor allem in Somalia, aber auch in Kenia entstehen durch die Hungersnot Konflikte um die begrenzten Wasser-, Nahrungs- und Weideressourcen. Deshalb unterstützt der Diözesan-Verband den Spendenaufruf von Caritas International. Das Hilfswerk der deutschen Caritas unterstützt in der betroffenen Region Hilfsprojekte in Höhe von 1,2 Millionen Euro. "Das Ziel ist es, kurzfristig Leben zu retten und langfristig Hungersnöten vorzubeugen", sagt Christoph Klitsch-Ott, Referatsleiter Afrika bei Caritas International. Insgesamt benötigen mehr als zwölf Millionen Menschen am Horn von Afrika dringend humanitäre Hilfe, nachdem zwei Regenzeiten hintereinander ausgefallen sind. Die Caritas engagiert sich mit Hilfsprojekten in Somalia, Äthiopien, Kenia und Sudan. "Wir kämpfen derzeit mit drei Problemen: ausbleibender Regen, anhaltende Kriege und steigende Lebensmittelpreise", sagt Klitsch-Ott. Die durch die Dürre ausgelösten Lebensmittelengpässe haben bereits zu einer Verdoppelung der Preise geführt. Aufgrund der Kriege sind vielen nomadisch lebenden Bauern zudem die Zugänge zu noch fruchtbaren Weidegründen versperrt. Hunderttausende Rinder sind bereits gestorben.
Der Diözesan-Caritasverband Trier ruft zu Spenden mit dem Stichwort "Hungersnot Ostafrika" auf: Konto des Diözesan-Caritasverbands Trier, Pax Bank Trier, Kontonummer 200 000, BLZ 370 601 93. Online-Spenden unter www.caritas-trier.de red

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