Castel Feuvrier: Absprache gilt nur für Straßenbau

Trier · Lediglich beim Bau der Abbiegespuren von der Zurmaiener Straße auf das Gelände Castel Feuvrier muss der Investor mit der Stadt abstimmen, welches Ingenieurbüro beauftragt wird (TV vom Montag). Dass die Stadt auch beim Bau der Wohn- und Geschäftshäuser über das ausgewählte Architekturbüro mitentscheiden darf, sieht der städtebauliche Vertrag mit der Porta Nova GmbH nicht vor.

Das kritisiert Dominik Heinrich, Architekt und für die Grünen im Stadtrat: "Damit legt die Verwaltung den Schwerpunkt auf die Straßenbauarbeiten, es fehlt die Verpflichtung, im Einvernehmen mit der Stadt auch für den Bau der Häuser ein qualifiziertes Architekturbüro zu beauftragen. Wir befürchten, dass so die hohen Anforderungen an die Architekturqualität nicht gewahrt bleiben." Die Grünen lehnten als einzige Fraktion den städtebaulichen Vertrag ab.
Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani wies die Kritik zurück: "Wir sind überzeugt, dass der städtebauliche Vertrag ausreicht. Außerdem werden wir durch die Einbindung des Architektur- und Städtebaubeirats sicherstellen, dass die Baukörper in hoher Qualität umgesetzt werden." woc

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