Chance für Feuerwehr

TRIER-KÜRENZ. (LH) Da kennt der Löschzug Kürenz mit seinem Löschzugführer Kurt Hardt nichts: Wichtige personelle Angelegenheiten wie Beförderungen und Ehrungen werden nicht etwa zwischen Tür und Angel abgewickelt, sondern sind einem besonderen Rahmen vorbehalten.

 Flankiert von Löschzugführer Kurt Hardt (Dritter von links) und dem stellvertretenden Amtsleiter der Berufsfeuerwehr, Peter Fisseni (Zweiter von rechts), ehrt und befördert Bürgermeister Georg Bernarding (Fünfter von links) verdiente Wehrmänner und -Frauen des Kürenzer Löschzugs. Foto: Ludwig Hoff

Flankiert von Löschzugführer Kurt Hardt (Dritter von links) und dem stellvertretenden Amtsleiter der Berufsfeuerwehr, Peter Fisseni (Zweiter von rechts), ehrt und befördert Bürgermeister Georg Bernarding (Fünfter von links) verdiente Wehrmänner und -Frauen des Kürenzer Löschzugs. Foto: Ludwig Hoff

Im Feuerwehrgerätehaus Kürenz lässt sich's gut aushalten, aber auch draußen auf dem schönen Gelände um das Haus: Das wissen die Kürenzer Brandschützer und veranstalteten ihren Kameradschaftsabend mit Ehrungen und Beförderungen bei angenehmen Temperaturen erstmals draußen statt drinnen. Beförderungen und Ehrungen seien "Merkmale für besondere Leistungen, die im ehrenamtlichen Dienst erworben werden", sagte Löschzugführer Kurt Hardt zur Begrüßung und hieß am "schönsten Gerätehaus der Stadt Trier" den Chef der Trierer Feuerwehr, Bürgermeister Georg Bernarding, sowie den stellvertretenden Amtsleiter Peter Fisseni, herzlich willkommen. Die lange Liste der "personellen Dinge" führte Ralf Theis an: Der rheinland-pfälzische Innenminister, Peter Bruch, hat dem Brandmeister des Löschzugs das silberne Feuerwehrehrzeichen für 25-jährige aktive und pflichttreue Tätigkeit verliehen. Bürgermeister Georg Bernarding lobte das Engagement und die Bereitschaft des Geehrten, wie auch der beförderten Wehrmänner, die sich in besonderer Weise für die Gemeinschaft einbrächten. Dies sei in der heutigen Zeit längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Von dem ehrenamtlichen Feuerwehrdienst profitiere die Allgemeinheit, aber auch die Wehrangehörigen selbst, unterstrich Bernarding in seiner Ansprache: Anderen zu helfen führe letztlich auch zu Genugtuung für sich selbst. Kurt Hardt ist davon überzeugt, dass Disziplin und enge Bindung nicht ein Hemmschuh seien, sondern eine Chance der Freiwilligen Feuerwehr. "Hilfsbereitschaft, Pflichterfüllung und Kameradschaft sind Werte, die in der Feuerwehr gefordert und aktiv gelebt werden." Dies mache die Feuerwehr "zu einer elitären Gruppe" und hieve sie in der Anerkennungsskala bei der Bevölkerung auf Platz eins. Geehrt wurde ferner Löschmeister Hans-Jürgen Anton für 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr und die Ober-Feuerwehrfrauen Kathrin Coura und Stefanie Heiderich für zehn Jahre. Bernarding sprach folgende Beförderungen aus: Stephan Kuhn zum Brandmeister, Volker Clemens und Thomas Anton zu Löschmeistern, Martin Kuhn zum Hauptfeuerwehrmann, Christoph Coura, Volker Böhm, Sebastian Leuck, Alexander Leuck, jeweils zu Feuerwehrmännern.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort