Confused Head aus Trier spielen beim Deutschen Rock- und Pop-Preis in Siegen unter den Top drei

Trier · Die Trierer Band Confused Head ist beim 34. Deutschen Rock- und Pop-Preis in den Kategorie Deutscher Hard-Rock Preis und Bester Hard-Rock Song nominiert. Bei dem Wettbewerb ist schon mancher Star geboren worden. Die Trierer Band Confused Head ist beim 34. Deutschen Rock- und Pop-Preis in den Kategorie Deutscher Hard-Rock Preis und Bester Hard-Rock Song nominiert. Bei dem Wettbewerb ist schon mancher Star geboren worden.

Das hätte sich Confused Head nie träumen lassen. Die Band fährt am Samstag als Nominierte in zwei Kategorien zum Finale des 34. Deutschen Rock- und Pop-Preises nach Siegen. Von Künstlern, die hier gewinnen, hört man nicht selten auch noch nach dem Wettbewerb so einiges. Zu den ehemaligen Teilnehmern gehören unter anderem Pur, Juli und Yvonne Catterfeld. Confused Head wird für ihren Titel "Freakshow" einer der ersten drei Preise in der Nebenkategorie bester Hard-Rock Song verliehen. In der Hauptkategorie Bester Hard-Rock Preis müssen sie sich noch live gegenüber neun anderen Bands beweisen. Mit der Performance ihres Songs "Bleach" wollen sie auch diesen Titel für sich gewinnen."Wir sind irgendwie verrückt"

Gitarrist Christopher "Hoffel" Hoffmann sagt: "Man hat schon ein gutes Gefühl, wenn man sich unter den Top Ten deutschlandweit befindet." Immerhin gehe es hier um einen renommierten - wenn nicht sogar den renommiertesten Musikpreis des Landes. 1000 Bands bewerben sich jedes Jahr. Zum Stiftungskuratorium des Preises gehört unter anderen Rudolf Schenker von den Scorpions.

Confused Head ist 2012 aus dem Zusammenschluss zweier Bands entstanden. Der Bandname wurde dann eher spontan geboren. "Der Name spiegelt uns, weil wir alle auch irgendwie verrückt sind", sagt Lukasz "Buri" Burak. Die musikalischen Einflüsse der Band reichen von den Rolling Stones über Black Sabbath bis hin zu Alter Bridge. Das hat unter anderem damit zu tun, dass die Mitglieder, zwischen 22 und 36 Jahre alt, mit ganz unterschiedlicher Musik aufgewachsen sind.

Spätestens im Februar soll das erste Album der Trierer unter dem Titel Freakshow erscheinen. Alle Songs sind selbst geschrieben und wurden in Hoffmanns Homestudio aufgenommen. Die Texte, für die vor allem Burak verantwortlich ist, stammen aus dem Leben und beschreiben Gefühle wie Wut und Verletztheit. Auch Gesellschaftskritik kommt zum Ausdruck. Zum Beispiel in Freakshow: Hier werden nicht die Dicken oder die mit exzentrischem Outfit als Freaks tituliert, sondern die, die Menschen aufgrund solcher Eigenschaften auszugrenzen versuchen.

Was ihre musikalische Zukunft angeht, haben Confused Head noch einiges vor. Mit der Band viel herumzukommen, beispielsweise, "dass man noch was sieht", sagt Hoffel. "Einmal auf einem Festival spielen, wo bekannte Bands auftreten", fügt Burak hinzu. Kein abwegiger Gedanke, wenn man sich die bisherigen Gewinner des Rock & Pop-Preises ansieht.
Mehr zum Thema:

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort