Gesundheit Platz für Corona-Patienten in Saarburger Klinik wird eng - 71 Neuinfektionen in Trier und im Landkreis

Trier/Saarburg · Das Gesundheitsamt Trier-Saarburg meldet am Donnerstag 71 weitere Infektionen mit dem Coronavirus. Das sind 24 mehr als am Donnerstag vergangener Woche. Die Zahlen verteilen sich wie folgt: 57 aus dem Landkreis und 14 aus der Stadt Trier. Schwerpunkt ist der Ausbruch in einem Seniorenzentrum in Konz.

Corona: 71 Neuinfektionen in der Stadt und im Landkreis
Foto: dpa/Ole Spata

Aufgrund der zahlreichen neuen Fälle vor allem aus Konz nähert sich das Kreiskrankenhaus in Saarburg seiner Kapazitätsgrenze für Corona-Patienten. Das hat Thomas Müller, Sprecher der Kreisverwaltung Trier-Saarburg, am Donnerstagabend auf Anfrage des Trierischen Volksfreunds mitgeteilt. Das Gesundheitsamt, die Saarburger Klinik und die Trierer Krankenhäuser befinden sich vor diesem Hintergrund in Gesprächen über das weitere Vorgehen.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt in der Stadt Trier bei 104,0 und im Landkreis bei 129,2 Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohnern.

Die Zahl der Infizierten ist wieder deutlich angestiegen und liegt aktuell bei 527 Menschen, 322 im Landkreis und 205 in der Stadt Trier – 71 mehr als am Vortag. 34 Patienten aus dem Landkreis und der Stadt Trier befinden sich in stationärer Behandlung, 20 hiervon im Corona-Gemeinschaftskrankenhaus in Trier, zehn im Kreiskrankenhaus Saarburg und vier in anderen Krankenhäusern.

Die Zahl der seit dem 11. März nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Personen steigt damit auf 3068 (1176 in der Stadt Trier und 1892 im Landkreis Trier-Saarburg).

Die Infektionszahlen verteilen sich im Landkreis Trier-Saarburg wie folgt auf die Verbandsgemeinden:

VG Hermeskeil: 323; VG Konz: 450; VG Ruwer: 140; VG Saarburg-Kell: 459; VG Schweich: 285; VG Trier-Land: 235.

Neben dem Seniorenheim in Konz Mitte sind 14 weitere Seniorenheime von Corona-Infektionen betroffen.

Das Gesundheitsamt der Kreisverwaltung rät dringend, die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten, regelmäßig einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen und zu lüften sowie Kontakte auch im privaten Umfeld auf ein Minimum zu begrenzen.

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