Corona Impfpflicht-Kontrolle und ungeschützte Flüchtlinge: Neue Herausforderungen fürs Gesundheitsamt Trier

Trier/Konz/Saarburg/Hermeskeil · Die Infektionszahlen in Trier/Trier-Saarburg spitzen sich wieder zu. Das ist aber nicht das einzige Problem, mit dem die Amtsärzte und deren Helfer kämpfen. Das liegt an der Impfpflicht und am Ukraine-Krieg.

 Corona-Risikobegegnungen sind derzeit sehr wahrscheinlich, weil die Inzidenzen wieder ansteigen.

Corona-Risikobegegnungen sind derzeit sehr wahrscheinlich, weil die Inzidenzen wieder ansteigen.

Foto: dpa/Kira Hofmann

Vor der Pandemie war es anders. Gesundheitsämter haben meist eine Nebenrolle gespielt. Die Öffentlichkeit hat sich nur selten um die Arbeit der Behörden gekümmert. Seit Februar 2020 ist das anders. Seitdem gibt wohl keine Behörde in der Stadt Trier und dem Kreis Trier-Saarburg, die so sehr im Fokus steht wie die von Gesundheitsamtsleiter Harald Michels. Am Mittwochabend hat er über die riesigen Aufgaben berichtet, um die er sich kurz vor seinem Abschied in die Pension Ende Juli kümmern muss (siehe Info). Und dabei geht es nicht nur um die Bekämpfung der steigenden Corona-Inzidenzen, die derzeit in der Region wieder weit über dem Bundesschnitt liegen (Stand Mittwoch: 1567 Fälle auf 100.000 Einwohner in sieben Tagen). „Nach den Winterferien ist es noch mal richtig hochgegangen“, sagt er. Das ist aber nicht das einzige Problem.