Corona Positive Erfahrungen in Krisenzeiten

Trier · Im Corona-Zentrum im Messepark und in der Fieberambulanz Ehrang ist auch am Dienstag der Andrang groß. Aber die Mitarbeiter haben trotz viel Arbeit auch Grund zur Freunde.

 Kleines Dankeschön an das Mutterhaus-Team im Corona-Zentrum: Konstantin Rohr überreicht einen Blumenstrauß an Heike Müller.

Kleines Dankeschön an das Mutterhaus-Team im Corona-Zentrum: Konstantin Rohr überreicht einen Blumenstrauß an Heike Müller.

Foto: Roland Morgen

Es ist eine kleine Geste, doch sie löst große Freude aus. Konstantin Rohr, dessen Firma Security Service Schmitt im Corona-Zentrum im Messepark den Sicherheitsdienst stellt, überreicht Heike Müller einen Blumenstrauß: „Einfach um danke dafür zu sagen, dass ihr hier so einen tollen Job macht.“ Heike Müller vom Klinikum Mutterhaus, die Einsätze von Pflegekräften und EDV-Leuten koordiniert, strahlt: „Schön, dass das gesehen wird. Wir freuen uns sehr.“

Die Corona-Krise hat auch positive Begleiterscheinungen: Trotz aller notwendigen räumlichen Distanz kann sie Menschen einander näher bringen. Eine Erfahrung, die auch das Team von der Fieberambulanz in der Trier-Ehranger Gemeinschaftspraxis Parth-Gutmann macht: „Die Menschen, die zu uns kommen, sind sehr dankbar dafür, dass wir uns kümmern, mit ihnen reden, aufklären, Ängste nehmen“, berichtet Karin Gutmann-Feisthauer. „Trotz aller Arbeit ist die gesamte Atmosphäre geradezu herzlich. Das ist wirklich toll.“

Arbeit gibt es genug. Im gemeinsamen Corona-Zentrum von Mutterhaus, Brüderkrankenhaus und Stadt geht es am Dienstag genau so weiter wie am Eröffnungstag. Wurden am Montag bis 20 Uhr insgesamt 200 Abstriche genommen, sind es laut Organisationsleiter Alois Deller am Dienstag bis 16 Uhr knapp 100, zwei Personen wurden zur weiteren Abklärung ins Krankenhaus geschickt.

Die Fieberambulanz im Ehranger Hafengebiet verbucht am Dienstag rund 70 Besuche von Patienten, von knapp der Hälfte von ihnen werden Abstriche genommen. Ins Krankenhaus muss niemand von ihnen.

Derweil wächst laut Gesundheitsamt Trier die Zahl der bestätigten Corona-Erkrankungen in seinem Zuständigkeitsbereich auf 65. 26 Infektionen entfallen auf Trier, 39 auf den Kreis Trier-Saarburg. Drei Patienten aus Stadt und Kreis werden stationär im Klinikum Mutterhaus Nord behandelt.

Das Corona-Zentrum (Messepark in den Moselauen) hat ab Mittwoch neue Betriebszeiten: an Werktagen ist von 9 bis 16 Uhr geöffnet; samstags/sonntags von 10 bis 14 Uhr. Die Fieberambulanz Trier-Ehrang (Unter dem Dostler 2) ist montags bis freitags von 7.30 bis 18 Uhr und samstags von 8 bis 13 Uhr geöffnet.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort