Corona-Krise Coronavirus lässt Anfrage bei Telefonseelsorge steigen

Trier · (red) Die Corona-Pandemie wirkt sich gravierend auf den Alltag aus. Für viele Menschen bedeuten die Umstellungen zusätzliche Sorgen. Dies schlägt sich in den Statistiken der Telefonseelsorge nieder.

„Bundesweit gehen wir davon aus, dass aktuell 50 Prozent mehr Anfragen als im Vergleichsmonat Januar eingehen“ berichtet Bernd Steinmetz, Leiter der Telefonseelsorge in Trier. „Wir wissen“, so Steinmetz, „dass fehlender sozialer Austausch sich bei fast allen Menschen negativ auf das psychische Wohlbefinden und die seelische Gesundheit auswirkt.“ Ein Gespräch mit der Telefonseelsorge könne Entlastung bieten. Rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche, beraten die Haupt- und Ehrenamtlichen der Telefonseelsorge Menschen. Die Telefonseelsorge Trier gehört zu 47 Stellen im Bundesgebiet, die auf einer gesicherten Plattform auch die Beratung via E-Mail anbieten. Tipps, wie man in häuslicher Quarantäne zurechtkommt, gibt es auf der Homepage des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe unter www.bbk.bund.de, Telefon: 0228/99550-0, E-Mail: poststelle@bbk.bund.de

Alle Angebote der Telefonseelsorge unter dem Motto „Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr.“ gibt es hier: www.telefonseelsorge.de/. Die Nummer der Telefonseelsorge ist bundesweit: 0800/1110111, 0800/1110222 oder 116123. Der Anruf ist kostenfrei. 

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