Finanzielle Anerkennung Corona-Prämien im Klinikum Mutterhaus - Alle Pflegende erhalten finanziellen Bonus

Trier · Im Trierer Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen sind mit der Juni-Abrechnung Prämien für pflegende Mitarbeitende ausgezahlt worden. 1.300 Pflegende erhielten zwischen 900 und 1500 Euro zusätzlich zu Ihrem Monatsgehalt. Das teilte die Pressestelle mit.

Corona-Prämien im Klinikum Mutterhaus Trier
Foto: Rainer Neubert

Die Corona-Pandemie bestimmt das Leben Aller seit eineinhalb Jahren im Privaten wie im Beruf. Gerade das ärztliche und pflegerische Personal der Krankenhäuser musste in den Phasen der hohen Inzidenzen mit zahlreichen Corona-Patienten Besonderes leisten.

Der Bund hat nun bereits zum zweiten Mal auf Grundlage des Paragraph 26d Krankenausfinanzierungsgesetz eine »erweiterte Sonderleistung an Pflegekräfte aufgrund von besonderen Belastungen durch die SARS-CoV-2-Pandemie« zur Verfügung gestellt. „Bei der ersten Zahlung im vergangenen Jahr wurde unser Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen leider nicht berücksichtigt,“ berichtet Oliver Zimmer, der Kaufmännische Geschäftsführer des Klinikums Mutterhaus. „Trotzdem haben wir im Klinikum 2020 beschlossen, freiwillige Prämien auszuzahlen. Das war uns sehr wichtig.“

Bei der jetzigen Corona-Prämie 2.0 werden rund 1000 bundesdeutsche Krankenhäuser berücksichtigt und erhalten insgesamt rund 450 Millionen Euro. Hans-Bernhard Libeaux ist Vorsitzender der Mitarbeitervertretung (MAV) im Klinikum Mutterhaus und hat sich zusammen mit der Personalabteilung und der Geschäftsführung die konkrete Verteilung einvernehmlich gemanagt. „Es ist sehr positiv, dass wir jetzt im zweiten Anlauf auch zu den Häusern zählen, die eine Prämie ausgezahlt bekamen. Damit erhalten die durch die Versorgung der Corona-Patienten besonders belasteten Mitarbeitenden eine finanzielle Anerkennung, die sie sich redlich verdient haben.“

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