Freizeit So funktioniert der Party Parcours im Trierer Messepark - Was Besucher wissen sollten

Trier · Das bundesweit einzigartige Event soll am Freitag starten. Die Corona-Vorgaben waren bisher noch unklar, jetzt gibt es genaue Regeln. Wie Infektionen verhindert werden sollen und was Gäste beachten müssen.

 Der Party Parcours am Trierer Messepark ist fast fertig aufgebaut.

Der Party Parcours am Trierer Messepark ist fast fertig aufgebaut.

Foto: Trierischer Volksfreund/Veronika Königer

Der Aufbau des riesigen Zelts am Trierer Messepark schreitet voran. Wo vor ein paar Tagen noch Bauzäune waren, künden jetzt bunte Plakate davon, was unter dem Baldachin aus dicken Planen entsteht: ein Party-Parcours, der am Freitag, 13. August, öffnen soll. Hinter diesem Namen steckt eine große Hüpfburgen-Hindernis-Strecke mit Gastronomie, Alkoholausschank, DJs und anderen Möglichkeiten zum Zeitvertreib wie zum Beispiel eine große Fußball-Dart-Scheibe (der TV berichtete).

In der vergangenen Woche waren einige Details der Corona-Regeln für die Spaß- und Sportveranstaltung noch unklar. Jetzt erklärt Betreiber Marco Richter auf TV-Anfrage: „Wir arbeiten mit der 3G-Regel.“ Das heißt: Nur wer getestet, genesen, oder geimpft ist, darf in den Party-Parcours hinein. Außerdem werden die Kontaktdaten der Besucher zu einer möglichen Nachverfolgung gesammelt. Dies funktioniert entweder online bei der Bestellung der Tickets oder vor Ort. „Wir empfehlen, die Tickets im Vorfeld zu kaufen, bei Ticketmaster oder Ticketregional“, sagt Richter. Dort gebe es auch die Möglichkeit, die Kontaktdaten gleich anzugeben.

Im Parcours selbst soll es mehrere Desinfektionsstationen geben, davon eine am Eingang, außerdem gelten die gängigen Abstandsregeln. „Unser Gelände ist 5000 Quadratmeter groß, da ist genug Platz“, meint Richter dazu. Auch die Tische für die Gastronomie seien mit großem Abstand aufgestellt worden.  „Alles mit Abstand, alles draußen, alles sicher“, fasst Richter die Hygienevorschriften zusammen. Der Party Parcours zählt nämlich als Outdoor-Veranstaltung, da das Zelt nur der Überdachung dient und zu den Seiten hin offen ist, damit Luft zirkulieren kann.

Diese Einordnung bestätigt auf Nachfrage auch die Stadt Trier. Der Aufbau der Veranstaltung sei „vergleichbar mit einer Tribüne im Fußballstadion“, sagt Pressesprecher Ernst Mettlach. Dementsprechend gelten auch die Maßgaben der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnung  des Landes Rheinland-Pfalz für Veranstaltungen im Freien. Das heißt, nach aktuellem Stand sind maximal 500 Personen gleichzeitig erlaubt. Wie die Stadt mitteilt, rechne der Veranstalter allerdings mit weniger gleichzeitig anwesenden Gästen und habe auch keine Ausnahmegenehmigung von der Personenbegrenzung beantragt. Für den gastronomischen Teil gelten die gleichen Bestimmungen wie für andere Gaststätten.

Laut Mettlach hat die Stadt um die Vorlage eines Aufbauplans und eines Hygienekonzepts gebeten, welches dann mit dem Gesundheitsamt abgestimmt wurde. Je nachdem, wie sich die Corona-Verordnung ändere, soll das Konzept an diese angepasst werden.

Ist der Party-Parcours also dann aus behördlicher Sicht startklar? „Es findet noch eine Begehung mit der Feuerwehr statt, allerdings hat dies nichts mit Corona, sondern mit Brandschutz zu tun“, erklärt Mettlach. „Selbstverständlich werden wir dabei auch die coronabedingten Abstände zwischen den Aufbauten nach dem uns vorliegenden Aufbauplan inspizieren.“

Wenn alles in Ordnung ist, dann kann der Parcours wie vorgesehen am Freitag, 13. August, seine Tore öffnen. Er befindet sich auf dem Gelände des Trierer Messeparks und wird nach aktuellem Stand bis zum 12. September immer donnerstags bis sonntags für Besucher ab 16 Jahren geöffnet sein (ausführliche Berichterstattung folgt).

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