Justiz „Das diesjährige Weihnachtsfest wird blutig!“: Polizei Trier ermittelt gegen Impfgegner-Chatgruppe auf Telegram

Trier · Ein Mitglied einer geschlossenen Chatgruppe mit möglicher Verbindung zur Uni Trier hat unter anderem zum Töten von Impfärzten aufgerufen. Nun läuft nun ein strafrechtliches Verfahren. Darum geht es.

 Auf dem Netzwerk Telegram haben Nutzer der Gruppe „Studenten stehen auf“ scharf gegen Impfärzte geschossen.

Auf dem Netzwerk Telegram haben Nutzer der Gruppe „Studenten stehen auf“ scharf gegen Impfärzte geschossen.

Foto: dpa/Nicolas Armer

Die Nachrichten in der geschlossenen Trierer Gruppe des Netzwerks „Studenten stehen auf“ auf dem  Netzwerk Telegram klingen hart. Ein Nutzer, der sich „Peter“ nennt, konstruiert in seinem Beitrag den Fall, dass ein Impfarzt jemandem wider dessen Willen eine Spritze mit einem Corona-Vakzin setzen wolle. Seine Schlussfolgerung: „Zur Not geht es auch, dass man den Impfarzt tötet, damit man Schlimmeres vermeidet. Es ist Krieg.“ Der gleiche Nutzer schreibt: „Deutschland hat es mal wieder geschafft, ein Naziregime zu errichten.“ Nicht Juden, sondern impfunwillige Deutsche seien die Opfer der Staatsmacht.