Corona 26 Geheilte und ein gelöstes Problem
Trier · Warum das Gesundheitsamt einige Tage lang unvollständige Zahlen zu Corona-Erkrankungen in Kreis und Stadt geliefert hat.
Dem Gesundheitsamt Trier-Saarburg wurden am Dienstag weitere bestätigte Fälle einer Infektion mit dem SARS-CoV-2-Erreger gemeldet. Damit erhöhte sich die Zahl der bestätigten Fälle in der Stadt Trier auf 59. Im Kreis Trier-Saarburg waren inzwischen 82 bestätigte Infektionen gemeldet. Macht insgesamt 141 Infizierte – acht mehr als am Montag.
Insgesamt sieben Patienten aus Kreis und Stadt befinden sich in stationärer Behandlung im Trierer Corona-Gemeinschaftskrankenhaus (Mutterhaus Nord, ehemaliges evangelisches Elisabeth-Krankenhaus). Inzwischen konnten insgesamt 26 Quarantäneverfügungen vormals positiv getesteter Personen aufgehoben werden. Dabei handelt es sich um jeweils 13 Menschen aus Trier und dem Kreis.
Dafür, dass das in der Paulinstraße 60 (Trier-Nord) ansässige und für Stadt und Kreis zuständige Gesundheitsamt einige Tage lang nur unvollständige Zahlen liefern konnte, hat Kreis-Pressesprecher Thomas Müller um Nachsicht gebeten. Als Gründe nennt er Probleme bei der Umstellung auf eine neue Datenbank sowie das „extrem hohe Arbeitsaufkommen, verbunden mit immer wieder auftretendem kurzfristigen Personalausfall“.
Die Datenbank-Probleme sind laut Thomas Müller inzwischen behoben, insoweit sei es möglich, den Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit nachzukommen: „Grundsätzlich stellen wir täglich die Gesamtzahl der Infizierten, der stationär behandelten Patienten, der am Virus Verstorbenen sowie der aus der Quarantäne entlassenen, also gesundeten, Personen zusammen; aufgeteilt nach Stadt Trier und Kreis Trier-Saarburg.“
Darauf, dass Testergebnisse mitunter stoßweise zurückkommen und auch zwischen Test und Ergebnis bis zu vier oder fünf Tage liegen, habe das Gesundheitsamt keinen Einfluss. Müller: „Dies hat verschiedenste Ursachen wie Laborkapazitäten, anfänglicher Ansturm auf Fieberambulanzen oder auch Engpässe bei Material.“
