Medien Von Sozialen Medien und digitaler Zivilcourage

Trier · Arbeitskreis lädt zu Fachtag „Unterwegs im Netz“ ein.

  Einmal verschickt, verbreiten sich beleidigende Inhalte schnell über Smart  phones. Cyber­mobbing trifft immer mehr Kinder und Jugendliche.

Einmal verschickt, verbreiten sich beleidigende Inhalte schnell über Smart phones. Cyber­mobbing trifft immer mehr Kinder und Jugendliche.

Foto: dpa-tmn/Silvia Marks

Das Internet ist für viele Menschen ein wichtiger Ort des Agierens geworden – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Dies bringt zum einen viele Chancen und Möglichkeiten mit sich, birgt aber auch Gefahren. Die Zahl der von Cybermobbing betroffenen Kinder und Jugendlichen zwischen acht und 21 Jahren sei seit 2017 um 36 Prozent gestiegen, wie der Arbeitskreis Gewaltprävention Trier und Trier-Saarburg mitteilt. Und durch Home­schooling, Online­spiele oder Treffen in Chatrooms würden junge Menschen nun noch mehr Zeit vor dem Bildschirm oder am Handy verbringen.

Der Arbeitskreis greift diese aktuelle Thematik in einem Online- Fachtag „Unterwegs im Netz“ am Freitag, 2. Juli, auf. Mehrere Referentinnen und Referenten aus dem Bereich Medien und Pädagogik sind eingeladen. Ein Vortrag präsentiert die aktuellen Ergebnisse zum Phänomen Cybermobbing. Anschließend setzen sich die Teilnehmenden in vier verschiedenen Workshops mit möglichen Präventionsstrategien und Handlungsansätzen für die schulische und außerschulische Kinder- und Jugendarbeit auseinander: Digitale Zivilcourage und Umgang mit Fake News, Erste Hilfe bei Cybermobbing, Medienwelten von Kindern und Jugendlichen sowie einem Ansatz der Medien­scouts Rheinland-Pfalz.

Anmeldung bis zum 18. Juni online unter www.fachstellejugend-trier.de – mehr Infos, auch zu weiteren Veranstaltungen, unter www.gewaltpraevention-trier.de

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