Viezjupp Kolumne Da kriegste die Tür nicht zu

Glück gehabt! Das Böötchenfahren im Martinerfeld in Trier ist beim jüngsten Moselhochwasser mangels Wasser ausgefallen. Mit ein wenig Pech hätte jedoch Pfalzel zum Klein-Venedig werden können. Wenn nicht ein Hundebesitzer mit Bello Gassi gegangen wäre und bemerkt hätte, dass die Fluttore offenstehen.

Viezjupp  Kolumne: Da kriegste die Tür nicht zu
Foto: TV

Da stellt sich die Frage, ob Bello von den für die Tore zuständigen Damen und Herren eine Belohnungswurst erhält. Doch Hand auf Herz: Wer denkt auch schon bei der ganzen Hochwasservorsorge an so Kleinigkeiten. Das wäre ja fast so, als ob man bei Baustellen bedenken würde, diese so zeitlich zu koordinieren, dass die Umleitungsstrecke tunlichst nicht ebenfalls Schauplatz irgendwelcher Arbeiten ist.Zurück von der Fiktion zurück zu einer wahrscheinlicheren Zukunft. Es muss ja nicht gerade wieder eine skurrile Bürgerwehr wie 2016 sein. Aber so ein paar Nachtwächter wären schon vonnöten. Die könnten Fluttore schließen, die Länge der Redebeiträge bei Stadtratssitzungen auf ein sinnvolles Maß reduzieren, bezahlbaren Wohnraum schaffen und den Mond im Bedarfsfall händisch weiterschieben. Aufgaben, die derzeit nicht erledigt werden. Bis auf die Sache mit den Redebeiträgen könnte das alles noch kommen. Zumal im Stadtrat derzeit ein Antrag auf Einstellung neuer Nachtwächter wahrlich nicht das Fantastischste ist, was man sich da vorstellen kann, glaubt Viezjupp.

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