Damit Kinder in Sierra Leone nicht hungern müssen

Tag für Tag setzt sich Bruder Lothar aus Aach bei Trier im afrikanischen Sierra Leone für notleidende Kinder ein. Jetzt hat sein Mitbruder ein neues Hilfsprojekt gegen den Hunger - " feeding programm" - gestartet. TV-Leser können mithelfen, damit die Jungen und Mädchen satt werden.

 In Sierra Leone haben viele Menschen nicht genug zum Essen, darunter viele Kinder. Die Don-Bosco-Mission will helfen und benötigt dafür Spenden. Foto: Don-Bosco-Mission

In Sierra Leone haben viele Menschen nicht genug zum Essen, darunter viele Kinder. Die Don-Bosco-Mission will helfen und benötigt dafür Spenden. Foto: Don-Bosco-Mission

Foto: red red (red) ("TV-Upload red"

Der sogenannte Welthunger-Index der Welthungerhilfe und ihrer Partnerorganisationen ließ im vergangenen Jahr auf den ersten Blick Hoffnung aufkeimen: Er zeigte, dass die Zahl hungernder Menschen seit 1990 in den meisten Ländern stetig gesunken ist. Ein Grund zur Freude - erst einmal. Aber weltweit sind laut den Vereinten Nationen immer noch 805 Millionen Menschen unterernährt. 805 Millionen Menschen, die Tag für Tag nicht satt werden. Darunter sind Millionen von Kindern, Tausende sterben täglich, weil sie nicht genug zum Essen haben.
Hunger leiden auch viele Kinder und Jugendliche in Sierra Leone, dem westafrikanischen Land, in dem Salesianer-Bruder Lothar Wagner aus Aach bei Trier mit seinem Team die Menschen in der Hauptstadt Freetown unterstützt (der TV berichtete). Der Geistliche arbeitet für die Don Bosco Mission mit Sitz in Bonn. Sie ist das deutsche Hilfswerk für die weltweiten Jugendhilfeprojekte der Salesianer Don Boscos. "Armut ist eines der größten Probleme in Sierra Leone", sagt Bruder Lothar. Weite Teile der Bevölkerung lebten von weniger als einem US-Dollar am Tag. Die Folge: Viele Kinder und Jugendliche müssten mit einer einzelnen Mahlzeit täglich auskommen, die Kinder und Jugendlichen seien geschwächt und energielos. Aber ihre Familien können sich nicht mehr leisten, sie können ihnen nicht mehr geben. Hinzu kommt die Ebola-Epidemie, die viele noch ärmer gemacht hat und Kinder zu Waisen werden ließ.
Bruder Lothar Wagners Mitbruder Sergej Goman hat in Lungi, eine Ortschaft an der Atlantikküste, ein zweijähriges sogenanntes "feeding program" ins Leben gerufen. Was steckt hinter dem Projekt? Die Kinder im Jugendzentrum bekommen dreimal in der Woche eine Mahlzeit und werden zudem medizinisch versorgt. Auf diese Weise sollen auch Mütter animiert werden, ihre Kinder ins Zentrum zu schicken. Denn zudem können die jungen Afrikaner im Zentrum durch eine Traumatherapie psychologisch betreut werden, damit sie ihre traumatischen Erfahrungen von Bürgerkrieg und Ebola verarbeiten können. Der Salesianer-Bruder Sergej Goman benötigt 6300 Euro, um Nahrungsmittel einkaufen zu können, 1440 Euro, um die medizinische Versorgung zu gewährleisten und 1800 Euro, um den drei Traumatherapeuten ein Gehalt zahlen zu können. TV-Leser können unter der Projektnummer 27398 dazu beitragen, dass die Kinder und Jugendlichen in Lungi wenigstens an drei Tagen in der Woche satt werden und ihr "Rucksack" voller traumatischer Erlebnisse leichter wird.
Bruder Lothars laufendes Nothilfe-Projekt für ein Straßenkinderzentrum in Freetown in Sierra Leone ist derweil zu 64 Prozent finanziert - noch fehlen dem Projekt mit der Meine-Hilfe-Zählt-Projektnummer 25709 aber 3433 Euro. Auch hier können TV-Leser mit Spenden helfen.Extra

Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47585501300000220012 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67585601030000191919 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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