Dank für ein großes Geschenk an die Stadt Trier

Trier · In einer Feierstunde im Rathaussaal hat Heimatforscher Adolf Welter den Ehrenbrief der Stadt Trier erhalten. Der 79-Jährige kündigte an, er werde seine umfangreiche Sammlung dem Stadtarchiv überlassen.

 Zum Ehrenbrief noch ein Geschenk: Bürgermeisterin Angelika Birk überreicht Adolf Welter eine Radierung des Trierer Künstlers Klaus Swoboda (1939 bis 2005). Rechts Welters Ehefrau Maria. TV-Foto: Roland Morgen

Zum Ehrenbrief noch ein Geschenk: Bürgermeisterin Angelika Birk überreicht Adolf Welter eine Radierung des Trierer Künstlers Klaus Swoboda (1939 bis 2005). Rechts Welters Ehefrau Maria. TV-Foto: Roland Morgen

Trier. Seit einem halben Jahrhundert betreibt Adolf Welter Heimatgeschichtsforschung, insbesondere zum Geschehen während der Weltkriege. Er sammelt Dokumente, spürt Zeitzeugen auf, wertet schwer zugängliche Archive und Sammlungen aus - und stellt die Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung, alles ehrenamtlich. Dieses Engagement sei ein großes Geschenk an die Stadt Trier, unterstrich Bürgermeisterin Angelika Birk in ihrer Laudatio zur Ehrenbrief-Überreichung im großen Rathaussaal.
Der Dank dafür gebühre nicht ihm allein, betonte der 79-jährige Eurener mehrfach in seiner bewegenden Rede, die fast eine Stunde dauerte. Gattin Maria habe seine Mission ("Ich bin für den Frieden und für die historische Wahrheit unterwegs") stets tatkräftig unterstützt. In der vom MGV Euren umrahmten Feierstunde kündigte Welter an, seine umfangreiche Sammlung dereinst dem Stadtarchiv (Weberbach) zu überlassen. rm.
Extra

Mit dem Ehrenbrief zeichnet die Stadt Trier Persönlichkeiten aus, die sich "in besonderer Weise um das Gemeinwohl der Stadt, insbesondere die Kultur, das soziale Leben, den Sport, die Bürgerschaft oder die Umwelt verdient gemacht" haben. Ehrenbrief-Inhaber sind: Winni Schunck, Rudolf Scheurich (beide 1991 ausgezeichnet), Heinz A. Ries, Franz Ronig (beide 1996), Heinz Guillaume (2000), Josef Laas, Alfons Steinbach, Horst Lachmund, Georg Kern (alle 2003), Manfred May (2004), Bernd Krönig (2005), Inge und Oscar Bruch, Wolfgang Hansen, Anni Becker (alle 2006), Giovanni Cipollini (Ascoli-Piceno; 2007), Josef Tietzen (2009), Adolf Welter. rm.

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