Das Fundament für die Karriereleiter

Lebenslauf, Anschreiben, Einstellungsfragen: Mit Hilfe des Jugend-Webmobils haben die Jungen und Mädchen der Regionalen Schule Waldrach gelernt, worauf es bei einer Bewerbung ankommt.

 Wie erstelle ich einen Lebenslauf? Projektleiter Thomas Hilker hilft den Jugendlichen bei der Erstellung ihrer Job-Online-CD. TV-Foto: Anja Fait

Wie erstelle ich einen Lebenslauf? Projektleiter Thomas Hilker hilft den Jugendlichen bei der Erstellung ihrer Job-Online-CD. TV-Foto: Anja Fait

Waldrach. Die Berufswünsche der Jugendlichen reichen von Mechatroniker über Kinderkrankenschwester bis hin zum Lokführer. Wie man bereits mit seiner Bewerbung einen ersten guten Eindruck beim zukünftigen Arbeitgeber hinterlässt, wurde den Schülern der Regionalen Schule in Waldrach unter anderem per Webmobil gezeigt.Das Jugend-Webmobil ist ein vom Land Rheinland-Pfalz, dem Landkreis Trier-Saarburg und den dazugehörigen Verbandsgemeinden gefördertes medienpädagogisches Projekt unter der Leitung von Diplom-Informatiker Thomas Hilker.In dem mit sechs Computerarbeitsplätzen ausgestatteten LKW nutzten die zukünftigen Schulabgänger der Regionalen Schule Waldrach in der vergangenen Woche die Möglichkeit, sich bei der Erstellung ihrer Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben von Schulsozialarbeiterin Julia Eiter unterstützen zu lassen. Projektleiter Thomas Hilker brannte jedem Kind eine auf seine Berufswünsche abgestimmte CD. Darauf finden sich nicht nur Lebensläufe und Bewerbungsanschreiben nach deutschen und auch internationalen Standards, sondern ebenso Vorlagen für Eignungstests, die die Jugendlichen zu Hause immer wieder durchspielen können.Schulleiter Rudolf Funken sieht das Webmobil als wichtigen Kooperationspartner an, der genau in das Konzept der Berufsvorbereitung der Wal dracher Schule passt. Ebenso wichtig ist Elke Gerber vom Arbeitsamt Trier. Sie berät nicht nur die Schüler im Unterricht und in gesonderten Sprechstunden, sondern hält zudem Elternabende zum Thema Berufswahl an der Regionalen Schule ab. "Wir versuchen herauszufinden, was den jeweiligen Schülern wirklich Spaß macht, und welcher Beruf am ehesten ihren Fähigkeiten entspricht. Denn unser Ziel ist die Berufswahlreife der jungen Leute", erklärt der Schulleiter. "Mit all diesen Überlegungen in der Hinterhand werden die Schüler dann je zwei Praktika während der Schulzeit absolvieren, um ihnen einen noch besseren Einblick in die jeweils favorisierten Berufe zu gewährleisten."Schulsozialarbeiterin Julia Eiter sieht in der Kombination aus Unterricht, Arbeitsamt und Webmobil ein "erfolgreiches und gut funktionierendes Zusammenspiel", das auch in den nächsten Jahren auf diese Art weiterlaufen soll. Im nächsten Sommer werden dann rund 60 vorbildlich auf den Arbeitsmarkt vorbereitete Schüler und Schülerinnen von der Regionalen Schule Waldrach ins Berufsleben entlassen.

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