Trier. Der Verein Fahrvergnügen wurde 2005 als Zusammenschluss von begeisterten Mountainbike-Fahrern gegründet. Bisher bot er seinen rund 70 Mitgliedern auf zwei Strecken Gelegenheit, sich ordentlich auszutoben - auf einer Downhill-Strecke im Weißhauswald und in einer "Dirt"-Landschaft am Petrisberg. Unweit der "Dirts" wird am Samstag noch ein dritter Parcours eingeweiht, ein sogenannter Pumptrack. Hier handelt es sich um eine recht überschaubare Landschaft aus niedrigen Erhebungen, die kreuz und quer befahren werden können - idealerweise, ohne dabei in die Pedale zu treten: Allein durch Gewichtsverlagerungen soll dem Rad die neue Energie zugeführt werden, um wieder das nächste Hügelchen zu erklimmen.
Im Unterschied zu den beiden anderen Strecken ist der Pumptrack auch für Anfänger problemlos befahrbar: Das bedeutet aber nicht, dass er keinerlei Herausforderung bietet: Ein paar Runden zu drehen ist durchaus anstrengend - und weil auch die wochenlange Aufschüttung der Erdhügel allein mit Schaufel und Schubkarre ziemlich anstrengend war, wird zur offiziellen Eröffnung am Samstag ordentlich gefeiert: Von 11 bis 14 Uhr gibt es ein offenes Training für jedermann, von 15 bis 17 Uhr fahren angemeldete Teilnehmer auf Zeit. Dabei gibt es Sachpreise zu gewinnen. Ab 18 Uhr spielen "Food Coma" und "Corman", danach sorgen die DJs Sascha Timplan und Ikom dafür, dass die Beine in Bewegung bleiben. Ein Energy-Drink-Hersteller spendiert dafür eine mobile Disco. Der Weg zur Veranstaltung auf der Wiese unterhalb des Geozentrums auf dem Campus 2 der Universität ist ausgeschildert. fgg