Das Geld fließt

TRIER. Der Stadtteil Trier-West darf sich auf zusätzliches Geld freuen, mit dem seine Entwicklung positiv beeinflusst werden soll. Der Stadtrat hat die Aufnahme von Trier-West in das Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt" beschlossen. Dadurch fließen erhebliche Fördermittel.

100 000 Euro aus dem Programm "Soziale Stadt" sind bereits Ende des vergangenen Jahres bewilligt worden. Die Stadt fügt 25 000 Euro aus ihrem Haushalt hinzu. Mit diesem Geld soll zunächst eine Bestandsaufnahme vor Ort finanziert werden. Außerdem werden "kleine Verbesserungen der sozialen Infrastruktur", wie es in einer entsprechenden Vorlage der Verwaltung heißt, in Angriff genommen. "Wir freuen uns, denn ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung", bekundete Frank Caspers für die CDU. Der Ortsbeirat messe dem Projekt große Bedeutung zu, wie die Bereitsstellung von weiteren 40 000 Euro aus dem Stadtteilbudget dokumentiere. Eine Gefahr seien die maroden Kasernenblöcke in der Gneisenaustraße. Diese müssten abgerissen werden, stünden aber nach wie vor unter Denkmalschutz.Schnellstens Zeichen setzen

Ingeborg Sahler (SPD) führte das Beispiel Trier-Nord an. Dieser Stadtteil profitiere seit geraumer Zeit vom Programm "Soziale Stadt", und so sei auch für Trier-West künftig von einem Aufschwung auszugehen. Manfred Maximini (UBM) stellte heraus, seine Fraktion sei die treibende Kraft für die Einbindung von Trier-West in das mit erheblichen Fördermitteln bedachte Programm gewesen. "Wir haben das schon im Dezember 2001 gefordert und im Mai 2003 einen weiteren Antrag gestellt." Es sei nun "ganz wichtig, dass schnellstens Zeichen gesetzt werden". Manfred Becker (Grüne) gewann der Angelegenheit ebenfalls ausschließlich positive Aspekte ab. Das Stadtteilleben, das Wohnumfeld und viele Dinge mehr würden sich auf jeden Fall verbessern. In Bezug auf die Gebäude der Gneisenaukaserne informierte Baudezernent Peter Dietze den Stadtrat darüber, dass die Verwaltung den Abriss beantragt habe. Entscheiden müsse jedoch die Allgemeine Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion. Mitte des Jahres sei damit zu rechnen.

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