Schule Ängste, Essstörungen, familiäre Probleme: Psychologin hilft Schülern an Trierer Gymnasium

Trier · Schüler, die sich selbst verletzen, Eltern, die verzweifeln, weil ihre Kinder die Schule verweigern und Lehrer, die an ihre Grenzen stoßen – das sind Gründe, warum das Max-Planck-Gymnasium in Trier eine Psychologin engagiert hat. Die Finanzierung muss die Schule selbst stemmen.

 Leistungsdruck, Schulangst, Essstörungen und inzwischen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Schüler haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Um den Kindern und Jugendlichen schnell und unkompliziert helfen zu können, hat das Max-Planck-Gymnasium in Trier ein Psychologin engagiert.

Leistungsdruck, Schulangst, Essstörungen und inzwischen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie: Schüler haben mit verschiedenen Problemen zu kämpfen. Um den Kindern und Jugendlichen schnell und unkompliziert helfen zu können, hat das Max-Planck-Gymnasium in Trier ein Psychologin engagiert.

Foto: picture alliance/dpa/Helen Ahmad

„Wir haben gemerkt, dass sehr viele Schüler psychische Probleme haben, die wir als Pädagogen nicht beantworten können“, sagt Armin Huber, Schulleiter des Max-Planck-Gymnasiums (MPG) Trier. Essstörungen, Probleme mit Ritzen und Schulverweigerer – das seien Schwierigkeiten, die schnelle und fachkompetente Hilfe erforderten. Die Leistungen des schulpsychologischen Dienstes, der in Trier für die Beratung von Gymnasien zuständig ist (siehe Hintergrund), reiche dafür nicht aus, erklärt Huber. Dort sei ein Ansprechpartner für mehrere Gymnasien zuständig, deshalb könne man ihn nur in Härtefällen kontaktieren. Früher sei der schulpsychologische Dienst alle vier Wochen in die Schule gekommen, „das ging in den letzten Jahren nicht mehr wegen der knappen personellen Ressourcen“, ergänzt Dorothea Winter, Orientierungsstufenleiterin am MPG.