Ängste, Hoffnungen, Vorfreude Das sagen Eltern, Schüler, Lehrer zum Schulstart unter Corona-Bedingungen

Trier · Mit gemischen Gefühlen starten Lehrer, Eltern und Schüler ins neue Schuljahr. Wir haben eine Rektorin, einen Vater, eine Oberstufenschülerin und einen Zweitklässler gefragt, was sie sich vom Unterrichtsbeginn unter Corona-Bedingungen erwarten. Alles zum Schulbeginn in unserem Themenpaket.

Das sagen Eltern, Schüler, Lehrer zum Schulstart unter Corona-Bedingungen
Foto: dpa/Gregor Fischer

Isabelle Rotsch, 39, Leiterin der Keune-Grundschule in Neu-Kürenz: „Wir starten am Montag wieder mit allen Klassen in den fast normalen Keune-Alltag mit Ganztagsbetrieb und Mittagessen. Alltagsmasken auf dem Schulgelände, Fluren, Toiletten und in den Sportumkleiden sind natürlich Pflicht. Und beim Sport wird es so sein, dass in unserer Turnhalle nicht mehr zwei Klassen gleichzeitig Unterricht haben, sondern jeweils nur noch eine – um Kontakte, da wo möglich, einzuschränken. Dazu wird – wie schon beim eingeschränkten Betrieb vor den Ferien – häufig und gründlich gelüftet. Dafür haben wir extra noch Fenstergriffe angeschafft, denn in einigen Fachräumen konnten teilweise bislang nur die Oberlichter geöffnet werden. Klar gibt es auch Ängste im Kollegium, aber die Freude darüber, wieder in den Klassen unterrichten zu können, überwiegt deutlich. Wir haben mehrere Kollegen, die etwa wegen einer Vorerkrankung zur Risikogruppe zählen und seit dem Lockdown nur von zu Hause aus arbeiten durften. Auch sie wollen jetzt aber unbedingt wieder in der Schule vor Ort dabei sein.