Das Südbad soll so bleiben wie es ist

Zum Artikel "Besser klein als keins" (TV vom 16. August):

Die geplanten Reduzierungen der Wasseroberfläche (unter anderem Wegfall von drei 50-Meter-Bahnen, Vergrößerung der Insel zwischen Sprung- und Schwimmerbecken) halte ich für gefährlich und unverantwortlich. Haben die Planer jemals den Badebetrieb an einem Hochsommertag mit über 5000 Besuchern erlebt? Wenn im Nichtschwimmerbecken nur Stehplätze zu haben sind? Wenn im Schwimmerbecken eine Bahn nur im Zickzackkurs geschwommen werden kann? Wenn junge Leute ihre überschüssige Energie bei gewagten Sprüngen ins Schwimmerbecken loswerden? Wenn in diesem Getümmel drei - bis siebenjährige Geschwister ohne elterliche Aufsicht die Rutschen stürmen oder eine Mutter ihr etwa einjähriges Kind im Schwimmerbecken planschen lässt? Das Schwimmbad-Personal ist also jede Sekunde beschäftigt - jetzt schon. Durch die geplanten Verkleinerungen soll alles auf noch engerem Raum passieren, denn die Anzahl der Besucher wird nicht zurückgehen, aber die Probleme werden sich vervielfachen. Es wird zusätzliche Regeln geben müssen, beispielsweise nicht von der Insel zu springen. Doch wo Regeln sind, müssen auch Leute sein, die auf deren Einhaltung achten, sonst nützen sie nichts. Zukünftig wird also mehr Personal nötig sein - das wird erst recht teuer! Fazit: Die geplanten Reduzierungen treiben - unabhängig von der unbestritten notwendigen Renovierung die Kosten in die Höhe - zunächst beim Umbau und später während des Betriebs. Ich drücke hiermit nochmals aus, was viele Bürger sagen und denken: 1. Das Bad soll so bleiben, wie es ist. 2. Natürlich bedarf es der Renovierung des Bestehenden. 3. Das ist kostspielig; Landeszuschüsse sind deshalb wichtig. Warum dann aber noch die zusätzlichen Verkleinerungs-Pläne"? Waltraud Knoll Trier

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