Deckschicht kommt Ende November

Trittenheim · Gute Nachricht für die Trittenheimer: Der Ausbau der B 53 im Ort zur Erlebnisstraße liegt im Zeitplan. Ende November soll auf dem Abschnitt vom Ortseingang bis Höhe Moselbrücke die Straßendeckschicht aufgetragen werden.

Trittenheim. Was die Trittenheimer Gemeinderäte am Dienstag bei der Baustellenbegehung von Walter Klink zu hören bekamen, stellte sie zufrieden. Der stellvertretende Leiter der Master-Straßenmeisterei Wittlich überwacht den 4,2 Millionen Euro teuren Ausbau der Bundesstraße. "Wir liegen gut im Zeitplan", sagt Klink, während er mit dem Tross der Ratsmitglieder den ersten Bauabschnitt abschreitet.
Ende November, so schätzt er, wird die Firma Lehnen die drei Lagen der Straßendeckschicht auftragen können. Weihnachten könnten die Autofahrer bis zur Brückenstraße durchfahren; danach komme der Bauabschnitt Richtung Neumagen an die Reihe. Mit dem Ortswechsel kommt auch eine Änderung für den Schwerlastverkehr: Während die Lastwagen jetzt noch über Leiwen fahren können, werden sie dann über die Autobahn umgeleitet.
Derzeit ist die auf sechs Meter verschmälerte Straße noch nicht komplett mit Schotter gefüllt, aber gut begehbar, was einen angesichts der vielen Niederschläge in den vergangenen Tagen einigermaßen überrascht.
Gehwege mit Behelfsbrücken



Die Rinnsteine, die künftig auf Straßenniveau liegen, sind gemauert, Kanal- und Wasserleitungen verlegt. Noch werden die künftigen Gehwege (moselseitig wird ein kombinierter Rad- und Gehweg gebaut, auf der anderen Seite ein Gehweg) mit kleinen Behelfsbrücken überspannt, damit die Anwohner besser zu ihren Häusern gelangen können.
Auch wurde damit begonnen, Gabionenwände aus Schiefergestein zu errichten. Diese Buchten, zwei an der Zahl, dienen als öffentliche Parkplätze. Zehn Einstellplätze werde es geben, sagt Klink einem Anwohner, der sich danach erkundigt.
Parkplätze, allerdings private, werden derzeit auch an der Stelle gebaut, an der früher das Bürogebäude der Spedition Alt gestanden hat. Es wurde abgerissen; der insolvente Betrieb ist von der Nachbarfirma, der Druckerei Nilles, übernommen worden. Für Geschäftsführer Theo Nilles war die dadurch erzielte Vergrößerung des Betriebes auf rund 10 000 Quadratmeter die Voraussetzung, in Trittenheim zu bleiben. "Sonst wären wir vermutlich in den Industriepark nach Föhren gegangen", sagt er. Die Druckerei mit ihren fast 100 Mitarbeitern hat sich auf Etiketten für die Getränkeindustrie spezialisiert. Durch die Verlegung eines Wirtschaftsweges etwa 70 Meter weiter in Richtung Ortsausgang verfügt die Druckerei nun über ein zusammenhängendes Grundstück und hat zudem 13 Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite geschaffen. "Wie luftig diese Ecke jetzt nach dem Abriss aussieht", bemerkt ein Ratsmitglied im Vorbeigehen.
Damit der Verkehr künftig beim Einfahren in den Ort "beruhigt" wird, werden dort zwei Verkehrsinseln angebracht. Auch eine Überquerungshilfe soll es dort geben.
Wie Ortsbürgermeister Franz-Josef Bollig mitteilte, werden die Stelen für die Ortseingänge demnächst ausgeschrieben.

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