Dem Leck auf der Spur

TRIER. (red) Die Fachhochschule Trier behandelte in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Trier (SWT) und dem DVGW-Bezirksverein Trier das Thema "Trinkwasserverteilung" im "Vierten wassertechnischen Kolloquium".

Aus verschiedenen Gründen können Rohrleitungen im Erdreich, die Trinkwasser vom Wasserwerk zum Verbraucher transportieren, Schadstellen aufweisen. Im Unterschied zum Gebäude werden jedoch viele (kleinere) Leckstellen nicht erkannt, weil das Wasser unterirdisch abfließt. Auf diese Weise gehen im Durchschnitt in Deutschland etwa 7,3 Prozent des geförderten Trinkwassers in den Verteilungsnetzen verloren. Es wundert daher nicht, dass eine Vielzahl von Baustellen nicht nur in Trier immer wieder aufmerksam machen auf Maßnahmen der Rohrleitungssanierung. Unter Leitung von Professor Stefan Wilhelm aus dem Fachbereich Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik, Lebensmitteltechnik (BLV) informierten sich etwa 70 Mitarbeiter und Vorgesetzte der Wasserbetriebe und der einschlägigen Industrie unter anderem über die neuen technischen Regeln der Wasserverteilung, moderne Untersuchungsverfahren zur Auffindung von Leckstellen. Arndt Müller von den Stadtwerken Trier referierte über ein modernes System zur Abbildung des vorhandenen Wassernetzes in Trier, mit dem notwendige Instandhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen zukünftig besser koordiniert werden könnten. Als Ergebnis ihrer Diplomarbeit stellte Manuela Kluge ein EDV-Programm zur Schadensstatistik vor.

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