Dem Zeitgeist angepasst

TRIER. (red) Die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes und deren Auswirkungen auf die duale Ausbildung stand im Blickpunkt einer bundesweiten Fachtagung zum Ausbildungsberuf der Verwaltungsfachangestellten. Vertreter der zuständigen Stellen für die Berufsausbildung im öffentlichen Dienst aller Bundesländer trafen sich in Trier.

"Das neue Berufsbildungsgesetz, das zum 1. April in Kraft tritt, bringt viele in der Ausbildungspraxis zu berücksichtigende Änderungen und trägt dem allgemeinen Wandel in der Arbeitswelt Rechnung. So wird es beispielsweise künftig möglich sein, Teile der Berufsausbildung im Ausland zu absolvieren. Durch das Berufsbildungsgesetz 2005 wird das Prüfungswesen modernisiert und dem Zeitgeist angepasst", betonte Julia Dietz, für die Berufsausbildung bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion zuständige Mitarbeiterin. Verwaltungsfachangestellte(r) ist ein qualifizierter Ausbildungsberuf im öffentlichen Dienst. Die Ausbildung in der Fachrichtung Landes- und Kommunalverwaltung dauert drei Jahre. Nach der Ausbildung verfügen Verwaltungsfachangestellte über umfangreiche Rechtskenntnisse. Sie sind unter anderem an Einwohnermeldeämtern oder Zulassungsstellen einsetzbar. Eine Möglichkeit der Weiterqualifikation ist die Fortbildung zum Verwaltungsfachwirt. In Rheinland-Pfalz beginnen jährlich zirka 300 Auszubildende eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten.

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