Demenz - ein Thema, über das gesprochen werden darf und muss

Trier · Das Netzwerk Demenz Trier-Saarburg, das seit mehr als zehn Jahren in der Region tätig ist, hat zum Weltalzheimertag im Brüderkrankenhaus Trier eine öffentliche Veranstaltung zum Thema Demenz und Kriegstraumata angeboten. Im Netzwerk Demenz haben sich seit Jahren Sozialarbeiter, Pflegekräfte, Ärzte, Psychologen und ähnliche Berufsgruppen zusammengeschlossen.

Demenz - ein Thema, über das gesprochen werden darf und muss
Foto: (h_st )

Sie wollen die Situation der Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Pflegenden in der Stadt Trier und in der Region verbessern helfen. Dazu gehöre es auch, die Öffentlichkeit über die Erkrankung zu informieren und die Demenz zu enttabuisieren. Zum Thema Demenz und Kriegstrauma kamen rund 150 Zuhörer zum Vortrag von Catrin Otto, Diplompsychologin in Wiesbaden, die dort ebenfalls in einem Netzwerk Demenz mitarbeitet. Mit praktischen Beispielen stellte sie das Thema Demenz kurz vor und sprach dann über Traumaereignisse des Zweiten Weltkrieges, unter denen die älteren Menschen noch heute leiden und die auch besonders an Demenz erkrankte Menschen sehr stark beeinflussen können. Die sogenannten Trigger, die bei älteren Menschen wieder Auslöser sein können für Erinnerungen an Kriegserlebnisse, sind unter anderem: Feuerwerk, Sirenengeräusche, Filmszenen, Dunkelheit, laute Schritte oder laute Stimmen. (red)/Foto: Netzwerk Demenz

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