Demo auf kurzen Beinen

Mehr als 100 Schüler und Eltern der Egbert-Grundschule in Trier-Ost haben in der Innenstadt für den Erhalt ihrer Schule demonstriert. Sie marschierten vom Hauptmarkt zur Stadtratssitzung im Rathaus.

 Demo als Familien-Ausflug: Viele Egbert-Schüler und -Eltern, in erster Linie Mütter, fordern, dass ihre Schule bleibt. TV-Foto: Dieter Lintz

Demo als Familien-Ausflug: Viele Egbert-Schüler und -Eltern, in erster Linie Mütter, fordern, dass ihre Schule bleibt. TV-Foto: Dieter Lintz

Trier. (DiL) Bei Sonnenschein hätte man die friedliche Veranstaltung auch für einen Schul-Ausflug halten können, wären da nicht die vielen Protest-Plakate gewesen. Sie mahnten den Erhalt der Grundschule am Rand der Trierer Innenstadt an. Im bislang noch nicht zu Ende beratenen Entwurf des Schulentwicklungskonzepts der Stadt wird die Egbert-Schule zur Disposition gestellt. Angesichts der ungewöhnlich hohen Zahl von Grundschulen in Trier und den seit Jahren schrumpfenden Schülerzahlen empfiehlt der "Runde Tisch", der das Konzept erarbeitet, die Schließung mehrerer Schulen.

Eltern fordern ausgewogene Schullandschaft



Die Eltern der Egbert-Schüler wenden sich in einer Erklärung "angesichts zurückgehender Schülerzahlen und steigender Instandhaltungskosten nicht generell gegen die Schließung einzelner Schulen", fordern aber "den Erhalt einer ausgewogenen Schullandschaft", wozu aus ihrer Sicht auch ein angemessenes Angebot in der Innenstadt und der näheren Umgebung gehört.

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