Demonstration Am Freitag Demo für Frieden in Syrien vor der Porta Nigra

Trier · „Syrien braucht Frieden und nicht noch mehr Krieg! Kriegsrhetorik beenden, Deeskalation jetzt, Abrüsten statt Aufrüsten!“. So lautet der Aufruf zu einer Kundgebung am Freitag, 27. April, von 17 bis 18 Uhr auf dem Porta-Nigra-Platz in Trier. Veranstalter ist das Trierer Bündnis für Frieden in Syrien, bestehend aus den Vereinen menschMITmensch, AG Frieden und FAOSE (Free Association of Syrian Expats, Für Frieden und Menschenrechte in Syrien) sowie Geflüchteten und Einzelpersonen.

 Die Porta Nigra in Trier, von der Paulinstraße aus betrachtet.

Die Porta Nigra in Trier, von der Paulinstraße aus betrachtet.

Foto: miguel castro (mc)

Seit sieben Jahren wird in Syrien Krieg geführt. Die Menschen sind laut Veranstalter in großer Sorge um ihre Familien und Freunde und trauern um ihre Angehörige. Weitere Bomben würden den Menschen in Syrien und der Region nicht helfen, heißt es im Aufruf. Kritisiert wird die Bombardierung Syriens durch Großbritannien, Frankreich und die USA sowie alle Kriegsparteien und deren Führern von Assad über Putin und Erdogan bis Trump.

Gefordert wird ein Ende der Eskalationsspirale und ein Friedensprozess, der auf zivile Konfliktbearbeitung, Diplomatie und Verhandlung setzt. Die Bundesregierung wird aufgefordert, Rüstungsexporte in die Region einzustellen und den Auslandseinsatz der Bundeswehr für Syrien und Irak zu beenden.

Die Kundgebung soll ein Zeichen für Frieden setzen und Menschen aus der Region eine Stimme verleihen. Es wird gebeten, keine Nationalfahnen und Symbole mitzubringen.

Informationen: www.agf-trier.de und www.macht-frieden.de

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