Demo gegen Rechtsextremismus: Professor fordert NPD-Verbot

Trier · "Kein Vergeben, kein Vergessen": An mehr als 180 Menschen, die seit der Wiedervereinigung von Rechtsradikalen ermordet wurden, hat eine Kundgebung am Samstag vor der Porta Nigra erinnert. 70 Teilnehmer folgten dem Aufruf eines breiten Bündnisses unter anderem aus dem Allgemeinen Studierendenausschuss, den Grünen, der Linkspartei und Hochschulgruppen.

Fabian Jellonnek vom Multikulturellen Zentrum sagte, es sei längst zu spät, den Anfängen zu wehren - statt dessen müssten sich Politik und Gesellschaft "endlich dem ausgewachsenen Problem stellen". Der emeritierte Soziologie-Professor Roland Eckert sprach sich für ein Verbot der NPD aus und kritisierte vehement den Einsatz von V-Leuten (Verbindungspersonen der Behörden) in der rechten Szene. (fgg)/TV-Foto: Frank Goebel

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