Umweltzerstörung Bäume auf Trierer Römerbrücke - Demo gegen Rodung der Wälder von Extinction Rebellion (Fotos/Video)

Trier · „Wald statt Asphalt“ - Autobahnbau, Industrie und Braunkohleförderung bedrohen die für das Überleben der Menschen wichtigen Wälder. Das betonen die Aktivisten von Extinction Rebellion Trier bei ihrer Demonstration auf der Römerbrücke.

 Die Gruppe Extinction Rebellion Trier hat am Samstag gegen die Rodung von Wäldern demonstriert. Deshalb war die Römerbrücke von 13 bis 14 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt.

Die Gruppe Extinction Rebellion Trier hat am Samstag gegen die Rodung von Wäldern demonstriert. Deshalb war die Römerbrücke von 13 bis 14 Uhr für den Straßenverkehr voll gesperrt.

Foto: TV/Wilfried Hoffmann

(MRA/red) „Wald statt Asphalt“: Mit diesem Slogan haben die Aktivisten von Extinction Rebellion Trier unter anderem bei ihrer Demonstration auf der Trierer Römerbrücke auf sich und ihre Forderungen aufmerksam gemacht: Immer wieder betonen sie, dass Autobahnbau, Industrie und Braunkohleförderung die für das Überleben der Menschen wichtigen Wälder bedrohen.

Elisabeth Schander, Aktivistin von Extinction Rebellion, sagt: „Der Wald ist für Menschen und Tiere lebensnotwendig. Er erzeugt den Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen, schützt vor Hochwasser, weil er ein idealer Wasserspeicher ist, und bietet Erholungsfunktion. Zudem speichert er das klimaschädliche CO2 und hilft so dem Klima.“ Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, haben die Aktivisten am Samstag gut eine Stunde lang gegen die Rodung der Wälder demonstriert.

Fotos: Demo gegen Rodung der Wälder auf der Trierer Römerbrücke
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Demo gegen Rodung der Wälder auf der Trierer Römerbrücke

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Foto: TV/Wilfried Hoffmann

Auf ihren Leinwänden leuchteten Sprüche wie „Wald statt Asphalt“ oder „Bei Lutzerath von RWE gerodet wegen Braunkohle“. Die Absicht der Gruppe war, mit ihrer Aktion die Aufmerksamkeit auf Wälder zu lenken, die beispielsweise durch Braunkohleförderungen, Autobahnbau oder Industrie bedroht oder bereits gerodet seien. Die Kundgebung war für den östlichen Römerbrückenkopf angemeldet. Vor Ort waren nur wenige Teilnehmer, die einen kleinen Wald aus Weihnachtsbäumen aufgebaut hatten. Weil dies zu Verkehrsbehinderungen geführt hätte, war die Römerbrücke zwischen 13 und 14 Uhr eine Stunde lang gesperrt.

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