Den Stinkefinger gezeigt

Zum Bericht "Er nimmt kein Blatt vor den Mund" (TV vom 8. Februar):

1976 bin ich in den Jazz-Club-Trier e.V. eingetreten. Ende 1999 schmiss Thomas Schmitt auf der Jahreshauptversammlung seinen Vereinsvorsitz hin, seine Frau Brigitte selbstverständlich ihren Job als Kassenwartin. Jahrelang hat die Vorstandschaft als "Familienbetrieb" funktioniert, zunehmend verweigerten immer mehr und zahlreicher anwesende Mitglieder ihre Zustimmung, vor allem die aktiven Musikermitglieder im Jazz-Club Trier e.V. "Ich sagte meine Meinung und meine Wahrheit": Thomas Schmitt weiß, was Jazz ist. Deshalb zeigte er damals namhaften Trierer Jazzern beim Rausgehen seinen Stinkefinger. "Ob Jazz eine Plattform in Trier hat? Definitiv nein!" Da kann ich nur sagen, Gott sei Dank konnte Anfang oder Mitte der 90er Jahre - vor Grabbe und der drohenden Kandidatur Maximinis - verhindert werden, dass er Kulturdezernent wurde. Seine Schirmherren aus der Politik (Landtagspräsident Grimm und OB Schröer) müssen sich fragen lassen, welches demokratische Menschenbild sie beschirmen. Für mich hat Jazz was mit Befreiung zu tun, nicht nur in der Musik. Norbert Damm, Trier

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