Der Anfang vom Ende einer Holperstrecke

Pluwig · In Pluwig haben die Arbeiten auf der Gusterather Straße (K 57) begonnen. Für den Durchgangsverkehr bleibt diese Direktverbindung nach Gusterath und zum Ruwertal voraussichtlich bis zum Jahresende gesperrt. Die Umleitung von Pluwig zum Ruwertal verläuft über die K 61 durch Gusterath und über die Landesstraße 143.

 Nach einem halben Tag: Der Abbruch der alten Deckschicht ist abgeschlossen. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Nach einem halben Tag: Der Abbruch der alten Deckschicht ist abgeschlossen. TV-Foto: Friedhelm Knopp

Pluwig. "Kurzen Prozess" machte am Montag ein Bagger der beauftragten Tiefbaufirma Köhler aus Trier mit dem alten Schlagloch-Asphalt der Gusterather Straße: Am Morgen hatte der Abbruch der alten Asphalt-Deckschicht begonnen - am frühen Nachmittag war die ehemalige Holperpiste verschwunden. Da nach dem Abriss das Niveau zwischen der Straße und angrenzenden Grundstücken nicht mehr stimmte, wurde der entstandene Höhenunterschied mit Kiesrampen überbrückt. Den Anfang machte die Baufirma damit an der Zufahrt zum Feuerwehrhaus und der provisorischen Rettungswache.

Die Straße soll auf einer Länge von rund 280 Metern zwischen Trierer Straße (L 143) und der Einmündung Am Herrengarten komplett erneuert werden. Ausgebaut werden Fahrbahn und Gehwege. Die Planung liegt beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) Trier. Bauherren sind der Kreis Trier-Saarburg (Fahrbahn) und die Ortsgemeinde Pluwig (Bürgersteige). Auch die Verbandsgemeindewerke und der Stromversorger RWE sind mit im Boot. Vor dem eigentlichen Straßenausbau gehen Werke und RWE auf der Gusterather Straße "in die Tiefe". Dabei werden die Hausanschlüsse erneuert und Stromleitungen neu verlegt.
Nach Angaben von Hans-Michael Bartnick, stellvertretender LBM-Dienststellenleiter Trier, beträgt die Bauzeit voraussichtlich vier Monate. Die Gesamtkosten für den Ausbau betragen rund 202 000 Euro. Den Hauptanteil trägt der Kreis Trier-Saarburg mit rund 146 000 Euro. Die Landesförderung dazu beträgt 65 Prozent. Die Gemeinde Pluwig beteiligt sich mit rund 40 000 Euro, und der Anteil der Verbandsgemeindewerke beträgt rund 16 000 Euro. f.k.

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