Der Baggerfahrer:

Einen Spaßvogel braucht jede Truppe. "Ich bin immer gut drauf", sagt Baggerfahrer Ralf Göretz und stellt gleich unter Beweis, dass er den Schalk im Nacken sitzen hat.

"Ich bin 52. Da staunen Sie, ne? Ich hab mich gut gehalten."
Trotz der Hitze, trotz der harten Arbeit: "Baggerfahrer - das war schon mein Traumberuf, als ich ein Junge war, und ist es immer noch. Die Abwechslung ist das Schöne daran. Und die frische Luft." Ein Bürojob käme für ihn nicht in Frage. Auch nicht die Rückkehr in seinen ursprünglichen Beruf. Der 52-Jährige ist gelernter Autoschlosser.
"Letzte Woche - ja, da war ich richtig platt." Trotz der Routine seit 25 Jahren. Dann geht es abends nur noch unter die Dusche und ins Bett. Ansonsten fährt der 52-Jährige auch noch mal gerne mit dem Rad, geht mit dem Hund spazieren oder setzt sich aufs Motorrad. "Aber Kälte ist für mich viel schlimmer", sagt er. Und dass es Hitzefrei auf dem Bau nicht gibt. Nur einen früheren Feierabend. "Dann schon nach acht Stunden, hat der Chef gesagt."
Was er sich von den Autofahrern wünscht? "Dass sie uns etwas zu essen und zu trinken bringen", sagt Ralf Göretz mit einem schelmischen Grinsen. Und fügt hinzu: "Und ich arbeite auch schon mal oben ohne, da gibt es dann weniger Beschwerden von Autofahrern, zumindest von den weiblichen." cofi

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