Der Bewahrer

Zur Person: 50 Jahre alt, verheiratet, drei Kinder. Sohn des früheren Ministers Heinrich Holkenbrink. Studierte Musikerziehung, Romanistik und Geografie in Mainz. Arbeitete lange Jahre als Lehrer am Hindenburg-Gymnasium.

Amtiert seit vier Jahren als Schul- und Kulturdezernent im Trierer Rathaus. Liebt Musik, ist in seiner Freizeit passionierter Geiger. Grundlinie: Findet die Politik der letzten Jahrzehnte in Trier gut, sieht sich in der Tradition der CDU-Oberbürgermeister, plädiert im Wesentlichen für "weiter so". Sieht Bürgerbeteiligung in erster Linie durch Gremien wie den Stadtrat und die Ortsbeiräte in ausreichendem Maße gewährleistet. Wichtigste Prioritäten: Sieht die Wirtschaft als Schlüssel für alle anderen Fragen der Stadtentwicklung. Fordert vor allem zusätzliche Straßenverkehrserschließungen, um Wege für Unternehmen zu verkürzen und den Luxemburgern das Erreichen der Stadt zu erleichtern. Will "Straßen statt Schlaglöcher". Erwartet vom Land Rheinland-Pfalz eine bessere Finanzausstattung, um mehr Geld für die Schulen loseisen zu können. Verspricht, gemeinsam mit der Region das überregionale Ansehen Triers zu verbessern. Visionen: Will möglichst viele Bürger nach Trier locken oder in Trier halten. Bezeichnet eine Einwohnerzahl von 100 000 im Jahr 2020 als "Vision, in der alles andere drin ist". Strebt auf allen Ebenen eine enge Kooperation mit dem Nachbarn Luxemburg an. Schärfster Kritikpunkt seiner Gegner: Er sei ein sympathischer Mensch, aber den hohen Management- und Führungsaufgaben des Oberbürgermeister-Amtes nicht gewachsen. Klarste Unterschiede zum Kontrahenten: Fordert Moselaufstieg plus Nordumfahrung für Trier und optimale Parkmöglichkeiten in der City. Setzt sich für einen Handwerkerpark im Mattheiser Wald ein. Räumt dem Autoverkehr im Zweifelsfall Priorität ein. Bekennt sich zur Kandidatur für eine bestimmte Partei. DiL

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